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Bei Play Nordic, dem Podcast der Nordischen Botschaften in Berlin, dreht sich alles um den Norden – also um Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. I...
»Jeder für sich und doch gemeinsam« – Die nordische Zusammenarbeit
25 Jahre Nordische Botschaften in Berlin – der perfekte Anlass, um in »Play Nordic« mal einen genaueren Blick auf die nordische Zusammenarbeit zu werfen! Die prägt nicht nur den Alltag in den Botschaften, sondern seit 1952 auch offiziell die Politik im Norden. Und gehört einfach zum nordischen Lebensgefühl. In dieser Folge stellen wir ein paar Menschen vor, die hier in den Botschaften von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden tätig sind. Wir sprechen über die nordische Zusammenarbeit, werfen einen Blick in die Zukunft und fragen, ob nicht ganz Europa etwas von dieser engen Partnerschaft der Nordischen Länder lernen könnte. Dazu treffen wir fünf Mitarbeiter·innen aus den fünf Botschaften. Lassen uns von Mari Hellsén, der Leiterin des Felleshus, das Gemeinschaftshaus zeigen und erklären. Und wir sprechen mit Karen Ellemann, der Generalsekretärin des Nordischen Ministerrats, neben dem Nordischen Rat das wichtigste Gremium zur offiziellen nordischen Zusammenarbeit. Der gemeinsame Botschaftskomplex wurde im Oktober 1999 eröffnet, nach zweieinhalb Jahren Bauzeit. Der Plan entstand, als entschieden war, dass Berlin zur Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschland werden würde. Ein solches diplomatisches Gemeinschaftsprojekt ist bis heute weltweit einmalig. »Jeder für sich und doch gemeinsam« – das waren die Worte von Königin Margrethe II. von Dänemark bei der Einweihung im Jahr 1999: Historisch sind die fünf Länder seit eh und je eng – wenn auch keineswegs immer friedlich – miteinander verbunden. Heute teilen sie Werte und Überzeugungen, die in die Zukunft weisen. Mit den Nordischen Botschaften in Berlin sollte sich diese Verbundenheit auch architektonisch ausdrücken. Fünf Botschaften, aber sechs Gebäude, alles zusammengehalten von einem grünen, elegant geschwungenen Kupferband. Das sechste Gebäude ist das für die Öffentlichkeit zugängliche Felleshus, das Gemeinschaftshaus. Hier finden Ausstellungen und Veranstaltungen statt, es gibt eine Kaffebar und eine nordische Kantine, die allen offensteht. Man ist hier also buchstäblich nur einen Katzensprung vom Nachbarland entfernt. Wie läuft da die Zusammenarbeit? Kleiner Spoiler: Die Kolleg·innen in den Botschaften und im Felleshus sind sich nicht nur geografisch nah!Musik: Stefan KartenbergTitelmusik: Center of the UniverseEin Podcast von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer im Auftrag der Nordischen Botschaften in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Nordischen Ministerrats.
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1:04:15
Wasser. Kultur, Forschung, Technik in den Nordischen Ländern
Schon ein ziemlich oberflächlicher Blick auf die Landkarte der Nordischen Länder zeigt: Wasser. Überall Wasser: Weite Meere, tiefe Fjorde, wilde Flüsse, Eis und Schnee, heiße Quellen und abertausende Seen. Wasser prägt die Landschaft der fünf Nordischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Die Menschen im Norden leben am, vom und mit dem Wasser. Wasser ist Trinkwasser, Nahrungsquelle, Erholungsort, Handelsweg, Natur- und Lebensraum, Energielieferant. Doch in Zeiten von Klimawandel und Mikroplastik muss das Wasser auch in den Nordischen Ländern ganz besonders geschützt werden, damit auch künftige Generationen vom großen Wasserreichtum der Region profitieren können. Kurz: Über das Wasser im Norden könnte man leicht einen eigenen Podcast machen – wir widmen uns immerhin eine Folge lang dem nassen Element. Wir schauen uns an, wie in Finnland verdreckte Seen wieder trinkwassertauglich gemacht wurden und wie im dänischen Esbjerg die Nordsee bald tausende Haushalte mit Wärme versorgt. Weshalb in Norwegen das modernste Meeresforschungsschiff der Welt gebaut wird und warum die isländische Badekultur UNESCO-Weltkulturerbe werden soll. Und wie Ihr nächster Küchenstuhl vielleicht aus westschwedischen Algen hergestellt wird … Mit Beiträgen von Katharina Borchardt, Wolfram Hanke, Anja Höfer und Anne Kohlick.Titelmusik von Center of the Universe. Ein Podcast von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer im Auftrag der Nordischen Botschaften in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Nordischen Ministerrats.
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44:39
Nordlichter: Die norwegische Medienwissenschaftlerin Dagny Stuedahl
Eigentlich ist Dagny Stuedahl Professorin am Fachbereich für Journalismus und Medienwissenschaften an der OsloMet, der Metropolitan University. Seit Oktober 2022 aber lebt sie in Berlin, als Henrik-Steffens-Gastprofessorin am Nordeuropa-Institut der Berliner Humboldt-Universität. Sie beschäftigt sich u. a. mit neuen Medien, mit Fragen nach Arbeit, kultureller Teilhabe und Identität unter psychologischen und feministischen Aspekten. Und das alles am liebsten interdisziplinär und unter Einbeziehung der Welt außerhalb des Wissenschaftsbetriebs. Die – überaus sympathische! – Tochter einer Deutschen und eines Norwegers erklärt uns den Unterschied zwischen Ethnolog·innen und Folklorist·innen, erzählt, was sie mit dem norwegischen Namensgeber ihrer Gastprofessur verbindet, freut sich darüber, dass in Berlin an jeder Ecke Geschichte sichtbar ist, und staunt über das deutsche Wort »Welthaltigkeit«. Und natürlich verrät sie auch, was Deutsche und Norweger·innen voneinander lernen können!Titelmusik: Center of the Universe Ein Podcast von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer im Auftrag der Nordischen Botschaften in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Nordischen Ministerrats.
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38:04
Der harte Norden – Heavy Metal aus den Nordischen Ländern
Extreme Metal – Lebensinhalt für die einen, Stirnrunzeln bei den anderen. Metal polarisiert. Ignorieren aber lässt sich dieses Musikgenre nicht, schon gar nicht in den Nordischen Ländern, wo die größten Subgenres Death Metal und Black Metal entstanden sind. Einst Untergrundphänomen, stellt dieser Musikzweig heute eine gigantische Industrie dar und hat in Ausläufern längst den Mainstream und die sogenannte Hochkultur erreicht. Wir tauchen also ein in die nordische Metalszene – und versprechen, dass es auch (oder gerade) für Laien wirklich spannend wird, ganz unabhängig davon, ob einen diese extreme Musik packt oder nicht. Sie ist ein einflussreiches, sich immer weiterentwickelndes Kulturphänomen mit einer inzwischen rund 40-jährigen Kulturgeschichte. Warum entstand Death Metal in Schweden? Warum Black Metal in Norwegen? Was ist das überhaupt? Welche Rolle spielen die finnische Kalevala oder die isländische Natur? Wird Metal auch in Dänemark bald größer als Rock? Warum sieht man im Extreme Metal vor allem Männer? Und warum malen die sich so gern in Leichenoptik an? Warum wurden in Norwegen Kirchen angezündet? Was machen Nachwuchsbands, wenn doch alle Extreme schon durchgespielt wurden? Und warum sind Fans dieser betont düsteren Genres oft so auffällig entspannt und freundlich? Diese und viele weiteren Fragen beantworten Thomas Alkärr, Journalist, Autor und Chronist des norwegischen Metal; der isländische Festivalveranstalter Árni Thorlákur Gudnason; Anders Bøtter, Radiomoderator und Podcaster aus Dänemark; Ika Johannesson, Journalistin und Autorin eines Buches über die schwedische Metal-Szene, und der Wissenschaftler Toni-Matti Karjalainen, der viel über finnischen Metal geforscht hat. Mit Beiträgen von Wolfram Hanke, Anja Höfer und Raphael Smarzoch. Diese Folge entsteht zur Ausstellung »Der harte Norden – Heavy Metal in den Nordischen Ländern«, die vom 9. Juni bis 29. September 2023 im Felleshus der Nordischen Botschaften in Berlin zu sehen ist, kuratiert von Ika Johannesson und den Co-Kurator·innen Silje Wergeland und Torgrim Øyre. In unserer Folge gibt es keine Musikbeispiele. Stattdessen haben wir unsere Expert·innen gebeten, ihre persönlichen Top-5-Alben (hier auch als Spotify- und YouTube-Playlist) zusammenzustellen: Thomas Alkärr (NO)Mayhem: »De Mysteriis Dom Sathanas«Ulver: »Bergtatt«Burzum: »Filosofem«Darkthrone: »Panzerfaust«Taake: »Noregs Vaapen« Árni Thorlákur Gudnason (IS)Drýsildjöfull: »Dýflissupaunk«World Narcosis: »Lyruljóra«Nađra: »Allir vegir til glötunnar«Severed Crotch: »The Nature of Entropy«Grafir: »Úr ofbođi óværunnar«Honorable mention: Wormlust: »The Feral Wisdom« Anders Bøtter (DK)Statt einer Liste mit persönlichen Favoriten hat Anders Bøtter die fünf wichtigsten dänischen Bands samt Song-Empfehlung zusammengestellt:Mercyful Fate / King Diamond; Song: »Evil«Artillery; Song: »By Inheritance«Invocator; Song: »Through the Nether to the Sun«Volbeat; Song: »The Devils Bleeding Crown«Baest; Song: »Crosswhore« Ika Johannesson (SE)Grotesque: »Nocturnal Blasphemies«Dismember: »Massive Killing Capacity«Bathory: »A Fine Day To Die«Unleashed: »Dead Forever«Nifelheim: »Sodomizer« Toni-Matti Karaleinen (FIN)In seiner Liste präsentiert Toni-Matti Karaleinen fünf Alben aus fünf Jahrzehnten, die er mag, die aber auch verschiedene Sounds über die Jahre, verschiedene Stile und auch Regionen Finnlands abbilden:Tarot: »Spell of Iron« (1986)Kyyria: »Alien« (1997)Swallow the Sun: »New Moon« (2009)Stam1na: »Taival« (2018)Nightwish: »Human. :||: Nature.« (2020) Das ist »Der harte Norden« – willkommen! Gitarren-Riffs von Garstic, Titelmusik von Center of the Universe. Ein Podcast von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer im Auftrag der Nordischen Botschaften in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Nordischen Ministerrats.
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53:19
Nordlichter: Die schwedische Autorin Lotta Lundberg
Mit den »Nordlichtern« stellen wir Menschen aus dem Norden vor, die in Berlin (oder auch anderswo in Deutschland) ein neues Zuhause gefunden haben, die Stadt prägen und beleben.Die schwedische Journalistin und Schriftstellerin Lotta Lundberg lebt seit fast zwanzig Jahren in Berlin. Von hier aus berichtet sie in ihrer Zeitungskolumne für das Svenska Dagbladet ihren schwedischen Landsleuten über aktuelle Themen aus Politik und Kultur. Und in ihren Romanen verhandelt sie existenzielle Themen: Schuld und Verantwortung, Macht und Widerständigkeit, Gemeinschaft und Freiheit. Über all das sprechen wir mit ihr – außerdem über ihre Schreiborte, ihre Recherchen, über das Leben als Autorin in einer anderen Sprache und über ihre Vergangenheit als Reiseführerin hinter dem Eisernen Vorhang. Und natürlich darüber, wie es sich als Schwedin in Berlin lebt, was die Deutschen von den Schweden lernen können und umgekehrt (jeweils so manches!). Folgende Romane von Lotta Lundberg werden erwähnt:»Båten« [Das Boot]. Natur & Kultur, Stockholm 2022 (bislang nicht übersetzt)»Den första kvinnan« [Die erste Frau]. Natur & Kultur, Stockholm 2019 (bislang nicht übersetzt)»Sternstunde« (»Skynda, kom och se«). Übersetzt von Nina Hoyer. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016»Zur Stunde Null« (»Timme noll«). Übersetzt von Nina Hoyer. Hoffmann und Campe, Hamburg 2015 (auf Deutsch nicht mehr lieferbar, hier die schwedische Ausgabe) Mehr zu Lotta Lundberg: lottalundberg.com. Noch mehr Norden: nordischebotschaften.org. Titelmusik: Center of the Universe Ein Podcast von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer im Auftrag der Nordischen Botschaften in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung des Nordischen Ministerrats.
Bei Play Nordic, dem Podcast der Nordischen Botschaften in Berlin, dreht sich alles um den Norden – also um Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. In unregelmäßigen Abständen geht es um Literatur oder Musik, Film oder Theater, Kunst oder Architektur, um Nachhaltigkeit, gesellschaftliche oder politische Fragen und vieles mehr.