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  • Audioeinführung "Der letzte Himmel"
    Anfang 2020 zog die deutsch-palästinensische Journalistin Alena Jabarine für drei Jahre nach Ramallah und begab sich auf ihre Suche nach "Palästina". Was bleibt von den sorglosen Erinnerungen ihrer Kindheit, den Sommernächten in Umm Al-Fahem, Haifa und Jaffa? Wie lebt es sich in einem Land, das von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen durchzogen ist, für die Menschen auf der einen Seite und für die auf der anderen? Und was lässt sie, trotz allem, an ihrem Land festhalten? In "Der letzte Himmel" erzählt Alena Jabarine Geschichten von ihrem Alltag an einem Ort, über den viel gesprochen wird, den jedoch die wenigsten kennen. Sie nimmt uns mit durch die kühlen Gassen Jerusalems, in überfüllte Schönheitssalons in Ramallah, auf die Dächer der Flüchtlingscamps in Bethlehem. Sie erzählt von Gewalt und Menschlichkeit, von Verlust und Solidarität, von Geduld und Hoffnung, um eine Realität zu bewahren, die tief in palästinensisches Leben blicken lässt – und deren Vergänglichkeit gerade in diesen Tagen besonders spürbar ist.Weitere Informationen und Karten für "Der letzte Himmel" finden Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/der-letzte-himmel Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    7:39
  • Audioeinführung "Transit"
    Marseille 1940. Tausende stranden auf der Flucht vor den Nazis in der französischen Hafenstadt. Gefangen in einem aufreibenden Wartezustand und der permanenten Angst vor Razzien geht es weder vor noch zurück. Auf den Konsulaten der Stadt beginnt ein Wettlauf um Papiere: Visa, Transit, Passierschein… nur wenn alles vollständig ist, besteht Hoffnung auf eine Schiffspassage raus aus Europa. In den Wirren der Flucht fallen dem jungen Seidler die Papiere eines Toten in die Hände. Aus Seidler wird Weidel – zumindest auf dem Papier. Als Seidler auf Marie trifft, die zusammen mit einem deutschen Arzt geflüchtet ist, verliebt er sich – ohne zunächst zu ahnen, dass Marie noch immer auf der Suche nach ihrem verschollenen Mann ist. Anna Seghers hat mit dem stark autobiografisch beeinflussten Roman "Transit", der 2018 prominent von Christian Petzold verfilmt wurde, nicht nur eines der wichtigsten Werke der deutschen Exilliteratur geschrieben, sondern auch eine Liebesgeschichte unter liebesfeindlichen Umständen.Karten und weitere Informationen zu "Transit" finden Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/transit Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    15:42
  • Audioeinführung "Herkunft"
    Stellen Sie sich vor, Ihre Vergangenheit passt in einen Koffer. Oder auf ein Blatt Papier. Oder in einen Theaterabend. Stellen Sie sich vor, Sie müssten erzählen, woher Sie kommen, wer Sie sind – und Sie wüssten: Die Wahrheit hat viele Versionen. Saša Stanišić schreibt in seinem preisgekrönten Roman "Herkunft" gegen allzu leichte Wahrheiten und gegen das Vergessen an – mit Witz, Wut, Wärme und einem Blick für die Absurditäten des Erinnerns. Zwischen Višegrad, Heidelberg und dem Labyrinth der eigenen Biografie entsteht so ein vielstimmiges Spiel rund um Identität, Flucht, Familie – und die Kraft des Erzählens sowie den Drang, sich immer wieder selbst zu erfinden. Stanišić selbst, 1978 im damaligen Jugoslawien geboren und 1992 als Jugendlicher nach Deutschland gekommen, macht seine eigene Geschichte zum Ausgangspunkt einer literarischen Erkundung: Was bleibt von einem Menschen, wenn er seine Heimat verliert? Wie viel Herkunft steckt in dem, was wir Zukunft nennen? Und lässt sich Heimat vielleicht gerade dort finden, wo Geschichten geteilt werden und Erinnerungen eine gemeinsame Sprache finden?Daran knüpft der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov an, der seit der russischen Invasion im deutschen Exil lebt. Auch er trägt die Erfahrung des plötzlichen Aufbruchs, der Entwurzelung, in seiner Arbeit. Gemeinsam mit seinem Team und dem Ensemble inszeniert er "Herkunft" nicht als bloße Adaption, sondern als Dialog verschiedener Biografien, der die Fragen nach Identität und Heimat in die Gegenwart holt.Weitere Informationen und Karten für "Herkunft" erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/herkunft Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    9:13
  • Audiodeskriptive Einführung zu "Warten auf Godot"
    "Warten auf Godot"von Samuel BeckettRegie: Luk PercevalZwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit, ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Um die Marter des Wartens und Nicht-gehen-könnens zu ertragen, widmen sie sich dem Spiel. Wenn Beckett gewusst hätte, worauf dieses Paar wartet, hätte er das Stück nicht geschrieben, antwortete er einst. Worauf warten wir? Und welche Spiele erfinden wir, um die Zeit zu vertreiben und ohne Bewusstsein in unserer Gegenwart zu existieren?Womöglich hat kein Bühnenwerk so viele Interpretationen provoziert wie dieses, obwohl es sich jeglichen Thesen und Antithesen entzieht. Luk Perceval interessiert daran die Komik sowie die Grausamkeit dieser universellen Menschheitskomödie.Die audiodeskriptive Einführung zu "Warten auf Godot" ist in Zusammenarbeit mit dem Berliner Spielplan Audiodeskription enstanden.Mehr Informationen zum barrierefreien Besuch am Berliner Ensemble unter https://www.berliner-ensemble.de/barrierefrei-erleben.Mehr Informationen, aktuelle Termine und weitere Hinweise zu Vorstellungen mit Audiodeskription unter https://www.berliner-ensemble.de/audiodeskription. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    12:56
  • Audioeinführung "Was ihr wollt"
    Illyrien erscheint als Rettungsinsel nach dem Drama eines Schiffbruchs, doch dort ereignen sich Täuschungen über Identitäten und daraus folgende Liebeswirren: Die überlebende, gestrandete Viola glaubt ihren geliebten Zwillingsbruder Sebastian ertrunken und verkleidet sich als Cesario, um in den Dienst des Herzogs Orsino eintreten zu können. Orsino ist verrückt nach der trauernden, unzugänglichen Gräfin Olivia und schickt Cesario zu ihr als seinen Liebesboten. Olivia verfällt nun jedoch Cesario, nicht ahnend, dass es sich in Wahrheit um Viola handelt, die sich wiederum in Orsino verliebt hat. Als Violas Zwillingsbruder Sebastian dann noch quicklebendig auftaucht und aufgrund seiner Ähnlichkeit zur als Mann verkleideten Viola für Cesario gehalten wird, ist das Chaos der Illusionen perfekt. "Was ihr wollt" gibt die Bühne frei für das karnevaleske und auch grausame Spiel von Schein oder Sein, Täuschung oder Wahrhaftigkeit, Sucht oder Liebe – voll Wahnwitz, Melancholie und mit jeder Menge Musik.Weitere Informationen und Karten für "Was ihr wollt" erhalten Sie hier: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/was-ihr-wollt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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    11:16

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Über Berliner Ensemble Podcast

Hintergrundinformationen und Einführungsgespräche zu unseren Theaterproduktionen und Aufzeichnungen spezieller Sonderveranstaltungen: Auf dem Podcastkanal des Berliner Ensembles bieten wir Ihnen zu ausgewählten Produktionen Audio-Einführungen unserer Dramaturg:innen und der Digitalen Redaktion mit Informationen zum Stück und zur Inszenierung, mit Hintergrundinformationen und Fährten für die eigene Interpretation an. So können Sie sich bequem und einfach zuhause auf die Vorstellung einstimmen oder das Gesehene im Nachhinein reflektieren.Schickt uns Euer Feedback zum Podcast per Mail an [email protected] oder schreibt uns Eure Meinung auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #BEpodcast.Ein Podcast der Berliner Ensemble GmbHSprecher:innen & Redaktion: Sibylle Baschung, Amely Joana Haag, Florian Hofmann, Johannes Nölting, Lukas Nowak, Karolin Trachte, Clara Topic-Matutin. Gast: Lucien Strauch.Produktion: Digitale Redaktion & Tonabteilung Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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