*TEASER*
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Juden und Jüd*innen waren schon immer die Lieblings-Obsession der Deutschen: egal, ob sie sich als philosemitische Verklärung oder antisemitische Verachtung äußert. Wenn die Linkspartei auf dem ersten Parteitag nach ihrem jüngsten Wahlerfolg die eigene Rolle als Partei über eine Antisemitismusdefinition klären möchte, statt mit Juden und Jüd*innen zu sprechen, ist das Ausdruck eben jener deutsch-deutschen Obsession.
Auch heute sind in der angeblich auf den christlich-jüdischen Werten des Abendlandes aufbauenden Kulturnation Deutschland nur bestimmte und klar definierte Rollen für Juden und Jüd*innen vorgesehen. Don’t Read Theory hat Ruth und Yeffi eingeladen, um über diese Rollen zu sprechen und zu analysieren, was der deutsche Judenknaxx mit den Köpfen seiner Objekte anstellt.
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DRT019 - Im Gespräch mit Thomas Ebermann
don’t read theory haben ihr erstes Promiinterview an Land gezogen, mit niemand Geringerem als dem Gewinner der Herzen des konkret Kongresses ’93, Thomas Ebermann. Wir sprechen mit Thomas über sein aktuelles Bühnenprogramm „Normal – Eine Besichtigung des Wahns“ und das problematische Bedürfnis nach „endlich normalen Menschen“. Im Gespräch erfahren wir mehr über seine linke Sozialisation in den 70ern, zwischen Schichtarbeit und Wehrzersetzung bei der Bundeswehr und darüber, wofür Linke in den 80ern Morddrohungen erhielten.
Wir lassen uns von Thomas Leidenschaft für Theorie und die befriedigenden Anstrengungen des Hirns anstecken. Natürlich kommen auch die Abneigung gegen 1.Mai-Rhetorik und linkes Positive Thinking nicht zu kurz, alles getragen von einer geteilten, hoffnungslosen Hoffnung auf eine radikale Linke jenseits des Parlaments. Viel Spaß beim Anhören!
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DRT live @ B-Lage
DRT macht eine Liveshow an Valentins Namenstag, der nicht zufällig auch der Tag der Liebenden ist. Ganz nach DRT-Manier werden wir uns und euch nichts ersparen: The love and the hate, the pleasure and the pain.
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DRT018 - Gegen Deutschland geht immer: Antideutsche, Antinationale und Antifa-Subkultur
Wenn heutzutage von einer antideutschen Hegemonie gesprochen wird, bezieht sich dies fast immer auf die Popantifa-Szene der 2010er Jahre. Doch war jene Zeit, die die radikale Linke auch ästhetisch bis heute prägt, wirklich frei von Streit und Diskussionen? Welcher Konsens existierte, und welche Streitfragen wurden immer wieder neu verhandelt? Was brachte eine selbsterklärte staatskritische Antifa dazu, die Israel- und auch die USA-Flagge zu schwenken? Und warum tut sich die gegenwärtige Generation junger Linker, organisiert in Roten Gruppen oder Migrantifa, so schwer mit dem postautonomen Erbe?
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DRT017 - Sind Linke ehrenlos?
Die fehlende Sozialkompetenz deutscher Linken wird nirgendwo so deutlich wie zur Weihnachtszeit, wenn Familienbesuche anstehen. Die Hosts wurden Zeugen von allerlei verstörendem Content. Als linke Erziehungscoaches fühlen sie sich zu einer Intervention verpflichtet und holen sich dafür die Expertise von Linda von Vertraut & Seltsam, Deutschlands seriösester linksradikaler Contentcreatorin, ins Studio. Gemeinsam mit Linda spekulieren die Hosts, was der hiesigen Linken für einen souveränen Umgang mit Menschen außerhalb der Filterblase fehlt. Die Antwort: Es fehlt an Ehre. Deutsche Linke sind (leider) ein bisschen ehrenlos.
Ehre? Haben DRT nur links geblinkt und sind dann scharf rechts in Richtung reaktionärer Milieus wie Nazis und Islamisten abgebogen? Hear us out! Es ist der Versuch einer Rekonfiguration, um angesichts positiver Wahlergebnisse nicht in Selbstgerechtigkeit und Arroganz zu verfallen. Hört DRT017 und cancelt uns später.