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Die Filmanalyse

Wolfgang M. Schmitt
Die Filmanalyse
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290 Episoden

  • Die Filmanalyse

    Ep. 261: Guter Populismus: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - Kritik & Analyse

    18.12.2025 | 12 Min.

    Für viele Menschen gilt: Nur mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Václav Vorlíček ist wirklich #Weihnachten. Dabei handelt es sich bei der Märchenadaption von 1973, produziert von der DDR und der Tschechoslowakei, gar nicht um einen Weihnachtsfilm – lediglich spielen viele Szenen in einer romantischen Schneelandschaft. Sonst wird das berühmte Märchen – in der Version von Božena Němcová – erzählt, das jedoch bei genauem Hinsehen auch die Weihnachtsbotschaft enthält. Und mehr noch: Das Märchen vom #Aschenputtel und der bösen Stiefmutter, die nicht alle Untergebenen schikaniert, ist auch ein glänzendes Beispiel für einen positiven Populismus. Gern wird darauf hingewiesen, dass sowohl die Politik als auch die Wirtschaft viel zu komplex seien, um mit einfachen Lösungen zu kommen. Wer von Umverteilung spricht, der handelt sich gerade vom linksliberalen und konservativen Establishment den Vorwurf ein, er sei populistisch. Doch stimmt das wirklich? Was, wenn die Welt – gerade während dieser Krise zeigt sich dies – doch gar nicht so komplex ist, sondern der Kampf der Reichen gegen die Armen so simpel wie in diesem #Märchenfilm ist? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Chantal Mouffe: Für einen linken Populismus. Suhrkamp.Zusätzlich gibt es jetzt zwei neue Formate: DeepDive & ein monatliches Q&A. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home 

  • Die Filmanalyse

    Ep. 260: Kanzler Merz als Film: STROMBERG – WIEDER ALLES WIE IMMER – Kritik & Analyse

    14.12.2025 | 18 Min.

    Vor 21 Jahren startete die erste Staffel der „Stromberg“-Serie, nach fünf Staffeln und einem Kinofilm im Jahr 2014 treffen sich nun Bernd Stromberg und seine Kollegen Ulf, Tanja, Ernie und weitere wieder, jedoch nicht im Büro der Capitol-Versicherung, sondern auf dem Studiogelände eines Fernsehsenders, der eine Wiedersehensshow mit den Protagonisten inszenieren will. Das Drehbuch stammt erneut von Ralf Husmann, was tatsächlich verwunderlich ist, denn er entscheidet sich für eine völlig falsche Prämisse. Gierig will „Stromberg – Wieder alles wie immer“ den Zeitgeist aufsaugen und glaubt, sich in den Kulturkampf begeben zu müssen. Nach dem Motto: So etwas kann man ja heute wohl nicht mehr machen/sagen!? Dabei war die Serie nie anti-woke und die alten Folgen sind keineswegs schlecht gealtert. Bemerkenswert ist auch, dass die Parallelen zu Kanzler Friedrich Merz überdeutlich sind, der Film sich jedoch an dieses heiße Eisen nicht heranwagt. Im Gegenteil: Stromberg soll nun zum Vorbild für die deutsche Politik werden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Zusätzlich gibt es jetzt zwei neue Formate: DeepDive & ein monatliches Q&A. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home

  • Die Filmanalyse

    Ep. 259: Clooney kann nix: THE MIDNIGHT SKY - Kritik & Analyse

    11.12.2025 | 17 Min.

    Wenn Regisseure zu den Sternen blicken, glauben sie häufig, philosophisch werden zu müssen. Leider! Wir erlebten das etwa in „Ad Astra“ oder „Gravity“ – und immer wieder müssen familiäre Probleme bekakelt werden. So ist es auch bei George Clooney und seinem #Netflix-Film „The Midnight Sky“, in dem der Schauspieler auch die Hauptrolle übernimmt. Als einsam in der Arktis, in einer Wetterstation zurückgebliebener Astronom Augustine Lifthouse erwartet er vom Leben nicht mehr viel, er ist schwerkrank. Wir schreiben das Jahr 2049, eine Katastrophe, die nur angedeutet wird, hat dafür gesorgt, dass die Erde unbewohnbar ist. Schon eine Weile suchte die Menschheit nach einer Exit-Strategie, und eine Weltraummission kehrt gerade von K23, einem neu entdeckten Mond, mit der Erkenntnis zurück, dass nicht nur auf dem blauen Planeten Leben möglich ist. Neben diesen beiden Ebenen gibt es noch eine dritte, die in Lifthouses Vergangenheit angesiedelt ist. Wir lernen einen passionierten Forscher kennen, der – es lebe das Klischee – aber seine Familie vernachlässigt und nie eine richtige Beziehung zu seiner Tochter aufgebaut hat. Dies kann er – verschoben – in der Gegenwart nachholen, da Lifthouse in der Wetterstation plötzlich von einem kleinen Mädchen überrascht wird, das sich versteckt hatte. „The Midnight Sky“ ist #ScienceFiction-Film und #Dystopie, er will ein existentielles Drama und ein gesellschaftspolitischer Diskursfilm voller Rührseligkeit sein – nichts davon gelingt. Stattdessen sehen wir den bildgewordenen „Jargon der Eigentlichkeit“. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Theodor W. Adorno: „Der Jargon der Eigentlichkeit“, in: Ders.: Gesammelte Schriften, Band 6, Suhrkamp.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

  • Die Filmanalyse

    Ep. 258: OMG! Ich habe die Habeck-Doku gesehen

    07.12.2025 | 24 Min.

    Der Regisseur Lars Jessen ist mit Robert Habeck befreundet und wurde von diesem eingesetzt, um als PR-Berater bzw. Wahlkampfstrategie den Wahlkampf für Kanzlerkandidat Habeck 2024/2025 zu gestalten. Mitgenommen hat Jessen dabei ein Filmteam und ordentlich Filmförderung, um jetzt das Ergebnis unter dem Titel „Jetzt. Wohin.“ zu präsentieren. Es ist das gruselige Selbstgespräch eines Milieus, das nur noch über Narrative nachdenken will, aber nicht mehr über Politik. Alles wird gefühlig, vieles erinnert an den gescheiterten Wahlkampf von Kamala Harris. Filmisch hat der Dokumentarfilm, der Habeck vor und nach Auftritten zeigt oder Talking Heads präsentiert oder Ausschnitte aus Social Media und dem TV einblendet, nichts zu bieten. Inhaltlich ist es ein Offenbarungseid. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur:Oliver Marchart: Das unmögliche Objekt. Eine postfundamentalistische Theorie der Gesellschaft. Suhrkamp. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung! 

  • Die Filmanalyse

    Ep. 257: Pixar überrascht: SOUL - Kritik & Analyse

    05.12.2025 | 16 Min.

    Kreativ, unkonventionell, irgendwie anders: #Pixarfilme sind hübsche Feigenblätter für den übermächtigen #Disney-Konzern, der seine nicht gerade von Film- und Kinoliebe zeugende Strategie für die nächsten Jahre im vergangenen Monat seinen Investoren vorgestellt hat (darüber spreche ich ausführlich mit Stefan Schulz im Podcast DIE NEUEN ZWANZIGER: https://neuezwanziger.de/2020/12/droh.... Das Kino spielt eigentlich nur noch eine Nebenrolle, entscheidend ist das Streaming-Angebot von #Disneyplus. Dort ist nun auch „Soul“ von Pete Docter („Alles steht Kopf“ – FILMANALYSE:    • ALLES STEHT KOPF - Kritik & Analyse  9) zu sehen. Der Jazz-Pianist Joe Gardner, der auf einen Brotjob als Musiklehrer angewiesen ist, hat nach vielen kargen Jahren endlich Aussicht auf eine Karriere. Doch kurz vorher gelangt er aufgrund eines Unfalls in das ominöse „Davorseits“, das von Seelen bevölkert wird, die bald auf die Erde sollen, aber zunächst ihre Persönlichkeit ausbilden müssen. Joe Gardner soll als Mentor für Seele 22 fungieren, doch das ist ein verzwickter Fall, denn 22 möchte gar nicht leben, sondern lieber ewig in den Gewohnheiten und Routinen des „Davorseits“ verharren. Wir sollten den Film, auch wenn er es uns nahelegt, nicht so sehr als Selbstfindungstrip rezipieren, vielmehr geht es um unser Verhältnis als Zuschauer zu Film und Wirklichkeit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung! 

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Über Die Filmanalyse

Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
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