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Marc Mühlenbrock & Tilmann Köllner
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5 von 107
  • #106 Pulp
    „Let's All Meet Up in the Year 2025...“ – Pulp sind wieder da. Mit einer Tour und neuem Album, das schlicht und ergreifend den Titel „More“ trägt. Pulp Impresario Jarvis Cocker ist auch darauf wieder ein meisterhafter Geschichtenerzähler – und hat sich mehr denn je seine eigene Geschichte vorgenommen, genauer gesagt: seine Gefühlswelt. Was denkt und fühlt ein 61-jähriger, alternder, aber ewig junger BritPop Pionier? Worauf blickt er zurück? Das wollen wir uns auch anschauen in #106Pulp. Die Geschichte eines ambitionierten Teenagers mit Popstar-Plänen, die erstmal in einer langen Aneinanderreihung von Misserfolgen und „Mis-Shapes“ mündet – aber nicht endet. 17 Jahre nachdem das Brainchild Pulp geboren wurde, erobern sie mit ihrem epochalem „Different Class“ Platz 1 der britischen Albumcharts. Alle Träume von Jarvis werden wahr – und darauffolgend auch ein paar Albträume, die er auf „This Is Hardcore“ verarbeitet. Das erste lange Kapitel Pulp endet kurz nach dem versöhnlichen „We Love Life“. Auch in ihrer Abwesenheit (unterbrochen durch eine Reunion-Tour) bleiben Pulp Kult. „Do You Remember the First Time...“ als Pulp in Dein Leben gekommen sind? Das und mehr beantwortet der geschätzte Musikjournalisten-Kollege und Clubbing Ikone Mike Litt. Der ist für seine Vorliebe für elektronische Musik und Literatur bekannt, aber auch ein großer Kenner der britischen Musikszene. Spätestens seit den frühen 90er Jahren, als er in Pulps Heimatstadt Sheffield gelebt hat. Was für eine Ehre, ihn diesmal dabei zu haben! #106Pulp jetzt beim Podcast-Händler Eures Vertrauens.
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    1:40:42
  • #105 Linkin Park
    Das Piano sucht noch nach der richtigen Melodie und baut damit Spannung auf, zwei kurze Gitarrensaitenanschläge und dann: Directed by Michael Bay. Das Riff und die Credits rollen, „What I've Done“ beginnt so richtig, „Transformers“ endet. Nur einer der Momente für die Ewigkeit, die Linkin Park erschaffen haben, heute immer wieder nachgelebt und nachgemacht auf den Socials. Die Auftragsarbeiten für die Soundtracks der Transformers-Filme passten nur zu Gut, denn Linkin Park sind selber großes Kino: Bombast und Rebellion aus Heavy Rock und Rap. Nu Metal hieß das zur Jahrtausendwende. Nicht viele Bands aus dem Genre sind so gut gealtert wie Linkin Park. Warum? Weil sie Nu Metal eine gehörige Portion Pop versetzten, die milliardenfach geklickten „Numb“ und „In the End“ sind nur zwei schillernde Beispiele. Und sie hatten den besten Sänger des Genres (mindestens): Chester Bennington schrie sich angenehm seine Seele aus dem Leib, was den Emo-Texten zusätzlich Glaubwürdigkeit verlieh, vgl. „Crawling“ oder „Somewhere I Belong“. Diese einmalige Kombination macht Linkin Park zur erfolgreichsten Rock-Band des neuen Jahrtausends mit um die 100 Millionen verkauften Alben. Die Zahl ist eine Sensation, wenn man bedenkt, dass Linkin Park erst mit dem Einbruch der Musikindustrie auftauchten. Chester Bennington ist nicht mehr unter uns, der Neustart von Linkin Park ist sieben Jahre nach seinem Tod geglückt. Zumindest musikalisch, kommunikationstechnisch wurde die Verpflichtung von Emily Armstrong als neuer Sängerin zu einem mittleren Desaster. Die Geschichte dahinter und die Geschichte der Band von Anfang an reflektiert Bandgründer, Produzent, Songwriter und Rapper Mike Shinoda. Musik-Journo-Kollege Kotaro Dürr ist zu Gast und lässt seinen inneren Teenager – einen glühenden Linkin-Park-Fan – wieder heraus.
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    1:40:00
  • #104 Nile Rodgers
    „Le Freak“ hat Hits geliefert. Unfassbar viele Hits. Die er entweder geschrieben, produziert oder performt hat – oder alles drei zusammen: „Good Times“, „We Are Family“, „Lost in Music“, „Everybody Dance“, „I Want Your Love“ mit seinen Bands Chic und Sister Sledge. „Upside Down“ von Diana Ross, „Let's Dance“ von David Bowie, „Like a Virgin“ von Madonna. Begonnen hat sein Ruhm mit Disco – Nile Rodgers ist ein Erfinder von Disco. Obwohl er selber zu bescheiden wäre, um das von sich zu behaupten. Und er sieht Disco auch nicht als geschlossene Ära, sondern als Teil eines Dance-Movements, das bis heute anhält. Kann man so sehen, es war nur eben der glamouröse, hedonistische Teil, dessen Bilder aus dem legendären Studio 54 immer noch allgegenwärtig sind und dessen Musik immer noch nachhallt. Auch in Samples von Will Smith, Modjo, Notorious B.I.G. und seiner Witwe Faith Evans, Alcazar und der Sugarhill Gang. Die verwendeten als eine der ersten „Good Times“ – heute ist es der meistgesamplete Song aller Zeiten. Kein Wunder, dass Daft Punk in den Zehnerjahren beschlossen, den Original-Disco-Vibe der späten 70er nochmal heraufzubeschwören – zusammen mit Nile Rodgers. In Episode #104NileRodgers versammeln wir uns mit Kollegin Laura Pöss unter der Discokugel und sprechen über ihre Begegnung mit dem Master himself. Der erzählt von seinen Hits, von alten und jüngsten Zusammenarbeiten und reflektiert die silberglänzende Disco-Ära.
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    1:33:41
  • #103 Arctic Monkeys
    Die Arctic Monkeys sind die größte Rock'n'Roll-Band unserer Zeit – und das, obwohl sie seit über zehn Jahren keinen Rock'n'Roll mehr machen. Also zumindest auf Platte. Live dagegen füllen sie Arenen und Stadien, Sänger Alex Turner ist die Wiedergeburt des Brit-Rock für Nostalgiker und ein Rebel-Heartthrob für Teenagerinnen. Auf den letzten beiden Alben hat der charismatische Frontmann allerdings das Croonen entdeckt, sowie elegante Lounge- und Orchester-Musik der 70er Jahre, und damit auch den letzten Musik-Kritiker für sich gewonnen. Das war bereits der mindestens zweite radikale Kurswechsel, nachdem die Band aus Sheffield in den goldenen Nullerjahren des Indie eine der Go-To-Adressen war, jeden „Dancefloor“ erobert hat bis die Sonne wieder auf- oder das Licht anging. Dann ging es auf die Rancho de la Luna zu Josh Homme von den Queens of the Stone Age, mit ihm entdeckten sie den Sound der kalifornischen Wüste. Was langfristig im bis heute erfolgreichsten Album mündete, ihrem vor Riffs, Verzerrern und Lovesongs nur so strotzendem Signature-Album „AM“. „Do I Wanna Know... all about the Arctic Monkeys? Wer diese Frage mit „Hell Yeah!“ beantwortet, ist bei dieser Folge genau richtig. In Episode #103ArcticMonkeys kommt mit Philipp Kressmann ein absoluter Indie-Experte und Fan der ersten Stunde vorbei. Alex Turner, Jamie Cook und Nick O'Malley aus der Band erzählen von ihren großen Alben. Jetzt überall, wo es Podcasts gibt.
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    1:31:19
  • #102 Quincy Jones
    Ende der Woche wäre er 92 Jahre alt geworden, leider aber ist Quincy Jones Anfang November vergangenen Jahres verstorben. Nur wenige Tage, bevor er mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden sollte – zum zweiten Mal. Der zweite Oscar ist eine willkommene Abwechslung im Trophäenschrank des Quincy Jones, neben seinen 28 (!) Grammys. Das bedeutet Platz drei in der ewigen Bestenliste. Die hat er sich über sechs Jahrzehnte des Musikmachens verdient: Er hat für Elvis Presley Trompete gespielt, für Ella Fitzgerald und Aretha Franklin arrangiert, die Band von Frank Sinatra dirigiert, die Filmmusik zu „In der Hitze der Nacht“ komponiert, Michael Jacksons „Off the Wall“, „Thriller“ und „Bad“ produziert. Er hat Will Smith und Oprah Winfrey zu Stars gemacht, war gut befreundet mit Ray Charles und Stevie Wonder, hat mit seiner Stiftung „We Are the Future“ Hand in Hand mit Nelson Mandela und Desmond Tutu vielen in Armut lebenden Kindern geholfen. Quincy Jones ist einer der bedeutendsten Musiker, der je gelebt hat.
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    1:19:01

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Helden der Musik erzählen uns ihre Geschichte(n)
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