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Islam Wissen Kompakt

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  • Ep 044: Warum Menschen im Westen zum Islam konvertieren
    Warum entscheiden sich Menschen im Westen für den Islam?Viele Menschen im Westen suchen nach einer tieferen Bedeutung im Leben, da sie das Gefühl haben, dass die westliche Kultur, die oft auf Konsum, Produktivität und Individualismus basiert, sie nicht erfüllen kann. Sie sind erschöpft von oberflächlichen Ritualen und dem ständigen Streben nach externem Erfolg. Der Islam bietet eine authentische und unveränderliche Lebensweise, die sich nicht an kulturelle Trends anpasst und eine tiefe persönliche Verbindung zu Gott ermöglicht.Was bedeutet "Authentizität" im Zusammenhang mit dem Wachstum des Islams im Westen?Authentizität im Islam, wie sie in den Quellen beschrieben wird, bezieht sich auf eine rohe Ehrlichkeit und Beständigkeit, die vielen Menschen im Westen fehlt. Anstatt sich ständig neu zu erfinden oder Werte an die aktuelle Kultur anzupassen, bietet der Islam ein fest verankertes System von Überzeugungen und Praktiken. Dies spricht Menschen an, die das Gefühl haben, in einer Welt der ständigen "Performance" (insbesondere online) zu leben und sich nach etwas Echtem und Beständigem sehnen.Wie bekämpft der Islam das Gefühl der Einsamkeit im Westen?Der Westen leidet unter einer "Einsamkeits-Epidemie", trotz erhöhter digitaler Konnektivität. Der Islam bietet eine starke und unterstützende Gemeinschaft (Ummah), die ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Konvertiten werden oft schnell und bedingungslos aufgenommen, erhalten Unterstützung im Alltag und knüpfen tiefe menschliche Verbindungen. Tägliche Interaktionen, gemeinsame Gebete und Veranstaltungen wie der Ramadan schaffen eine Kultur der Gemeinschaft und gegenseitigen Unterstützung, die vielen im Westen fehlt.Inwiefern bietet der Islam Klarheit in einem als verwirrend empfundenen religiösen Umfeld?Für viele Menschen im Westen fühlen sich traditionelle Religionen oft verwirrend an, mit Widersprüchen, sich ändernden moralischen Ansichten und unklaren theologischen Konzepten. Der Islam bietet eine klare und unveränderliche Theologie mit dem einfachen und logischen Konzept des einen Gottes (Allah), ohne Partner oder Mittler. Die Botschaft des Korans ist seit über 1400 Jahren unverändert geblieben und lädt zur Reflexion und zum kritischen Denken ein, anstatt blinden Glauben zu fordern. Diese Klarheit spricht intellektuell suchende Menschen an, die nach einer Wahrheit suchen, die Sinn ergibt.Wie spricht der Islam die Enttäuschung über die westliche Kultur an?Viele Menschen im Westen erleben eine wachsende Enttäuschung, da der durch Materialismus, Konsum und Individualismus versprochene Glückszustand ausbleibt. Der Islam bietet eine Alternative, indem er einen Sinn jenseits materiellen Erfolgs und individueller Freiheit vermittelt. Er lehrt die Unterwerfung unter Gott als Quelle wahren Friedens und bietet eine Lebensordnung, die Struktur, Moral, Sinn und Würde integriert. Anstatt nach ständig neuen Dingen zu jagen, ermutigt der Islam zur Besinnung, Disziplin und zum Streben nach Aufrichtigkeit, was für viele eine befreiende Erfahrung ist.
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    5:49
  • Ep 043: Wahre Güte beginnt zu Hause: Islamische Antworten auf Eltern im Alter
    Wenn wir klein sind, sind sie unsere ganze Welt. Und wenn sie alt werden, braucht es von uns dieselbe Liebe, dieselbe Geduld – vielleicht sogar mehr.In dieser Folge geht es um eines der tiefsten und wichtigsten Themen im Islam: den Umgang mit unseren Eltern im Alter. Was sagt der Koran? Was lehrte uns der Prophet ﷺ? Und warum ist es so schwer – aber auch so lohnend –, ihnen in ihrer Schwäche mit Stärke zu begegnen?Lass uns gemeinsam tiefer eintauchen in eine Botschaft, die nicht nur religiös, sondern zutiefst menschlich ist.💛 Wenn dich diese Worte berühren, teile die Folge mit Menschen, die sie hören sollten – und folge dem Podcast für weitere Inspiration auf deinem Weg.
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    6:26
  • Ep 042: Islam & Wettbewerb: Erlaubt oder verboten? Die Wahrheit über Konkurrenz im Islam
    Überblick über Islamische Wirtschaftssysteme und WettbewerbQuizfragenBeantworten Sie die folgenden Fragen in 2-3 Sätzen:Was ist das zentrale Leitprinzip islamisch geprägter Wirtschaftssysteme?Warum ist das Verbot von Zinsen (Riba) ein Kernmerkmal islamischer Wirtschaftssysteme?Wie wird Privateigentum im islamischen Wirtschaftssystem betrachtet?Welche Rolle spielen Zakat und Sadaqa in islamischen Wirtschaftssystemen?Wann sehen islamische Gelehrte staatliche Eingriffe in die Wirtschaft als gerechtfertigt an?Warum betrachten islamische Gelehrte Wettbewerb grundsätzlich als legitim?Welche ethischen Grenzen gelten für den Wettbewerb aus islamischer Sicht?Wie wird die Rolle von Wohlstand im islamischen Kontext gesehen, auch im Hinblick auf Wettbewerb?Was bedeutet "müsabaqa fi-l-khairat" im Zusammenhang mit Wettbewerb?Wie sollen theologische und soziale Konflikte innerhalb der islamischen Gemeinschaft gelöst werden?Antwortschlüssel zum QuizDas zentrale Leitprinzip ist Gerechtigkeit. Ziel ist eine faire Verteilung von Wohlstand und die Vermeidung von Ausbeutung, Armut und sozialer Ungleichheit.Zinsen werden als ungerecht und ausbeuterisch angesehen. Stattdessen werden risikoteilende Partnerschaftsmodelle gefördert.Privateigentum wird anerkannt, ist aber mit sozialer Verantwortung verknüpft. Reichtum gilt als Treuhandgut, das produktiv und zum Wohl der Allgemeinheit eingesetzt werden soll.Zakat (Pflichtabgabe) und Sadaqa (freiwillige Almosen) dienen der sozialen Umverteilung und Unterstützung Bedürftiger als Instrumente der sozialen Sicherung.Staatliche Eingriffe sind vorgesehen, wenn Marktversagen droht oder auftritt oder zur Verhinderung von Monopolen und zur Sicherung der sozialen Gerechtigkeit.Wettbewerb wird als positiv betrachtet, da er Innovation, Effizienz und wirtschaftlichen Fortschritt fördert und unternehmerische Leistung anerkannt wird.Wettbewerb darf nicht zu Ausbeutung, Monopolisierung, ungerechter Preisbildung oder unlauteren Mitteln führen und muss stets fair und ehrlich ablaufen.Wohlstand wird als Treuhandschaft betrachtet und soll dem Gemeinwohl dienen und zum Wohle Schwächerer eingesetzt werden, nicht für egoistisch-individualistischen Reichtum."müsabaqa fi-l-khairat" bedeutet einen positiven Wettstreit im Guten, etwa in Wohltätigkeit und guten Taten, der nicht zu Rivalität oder Zwietracht führen soll.Sie sollen durch Dialog, gegenseitiges Verständnis und das Streben nach Gerechtigkeit gelöst werden, wobei die Vielfalt an Meinungen respektiert wird.Glossar der SchlüsselbegriffeRiba: Arabischer Begriff für Zinsen oder Wucher. Im Islam verboten.Mudaraba: Eine Form der islamischen Finanzierung, bei der eine Partei Kapital bereitstellt und die andere Partei Arbeit leistet. Gewinne werden geteilt, Verluste trägt in der Regel der Kapitalgeber (außer bei Fahrlässigkeit).Musharaka: Eine Form der islamischen Finanzierung, bei der zwei oder mehr Parteien Kapital und/oder Arbeit beisteuern. Gewinne und Verluste werden nach einem vereinbarten Verhältnis geteilt.Zakat: Die obligatorische Almosensteuer im Islam, eine Form der sozialen Umverteilung.Sadaqa: Freiwillige Almosen oder Spenden im Islam, die über die Zakat hinausgehen.Gemeinwohl (Maslaha 'amma): Ein wichtiges Prinzip im islamischen Recht und in der Wirtschaftsethik, das das Wohl der gesamten Gemeinschaft betont.Treuhandgut (Amana): Die Vorstellung, dass Reichtum und Eigentum von Gott an den Menschen verliehen sind und mit Verantwortung verwaltet werden müssen.müsabaqa fi-l-khairat: Arabischer Ausdruck für "Wettstreit im Guten" oder "Wettbewerb in guten Taten".Monopol: Die alleinige Beherrschung eines Marktes durch ein einzelnes Unternehmen, im islamischen Kontext oft kritisch gesehen, da es zu Ungerechtigkeit und Ausbeutung führen kann.Horten (Ihtikar): Das Zurückhalten von Gütern, um Knappheit zu erzeugen und die Preise in die Höhe zu treiben. Im Islam verboten, da es als schädlich für das Gemeinwohl gilt.
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    7:31
  • Ep 041: Neid und Missgunst – Eine islamische Perspektive auf ein alltägliches Gefühl
    Psychologische Techniken, um Neid in einer Beziehung zu überwinden1. Achtsamkeit und SelbstreflexionAchtsamkeitsübungen helfen, Neidgefühle frühzeitig zu erkennen und zu akzeptieren, ohne sie zu verdrängen oder sich dafür zu schämen. Wer sich seiner Emotionen bewusst wird, kann sie besser steuern und konstruktiv nutzen15.Positive Selbstreflexion, etwa durch das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs, lenkt den Fokus auf eigene Stärken und Erfolge und stärkt das Selbstwertgefühl15.2. Offene KommunikationEhrliche Gespräche mit dem Partner über die eigenen Gefühle sind essenziell. Das Teilen von Neid kann Verständnis schaffen und verhindert, dass sich negative Emotionen aufstauen oder in Missgunst umschlagen6.Feedback vom Partner oder aus dem Freundeskreis hilft, die eigene Perspektive zu erweitern und Neidgefühle zu relativieren6.3. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)In der KVT werden negative, oft irrationale Denkmuster identifiziert und hinterfragt. Ziel ist es, realistischere und positivere Gedanken zu entwickeln, die das Selbstwertgefühl stärken und Neid abbauen4.Praktische Übungen und Hausaufgaben unterstützen dabei, neue Denk- und Verhaltensmuster im Alltag zu verankern4.4. Dankbarkeit und konstruktive BewunderungDankbarkeitsübungen, wie das tägliche Notieren von Dingen, für die man dankbar ist, helfen, den Blick auf das Positive im eigenen Leben zu lenken15.Statt Neid zu empfinden, kann man lernen, die Erfolge des Partners als Inspiration zu sehen und konstruktive Bewunderung zu kultivieren5.5. Selbstfürsorge und Stärkung des SelbstwertsAktivitäten, die das Selbstbewusstsein fördern (z.B. Sport, neue Hobbys, Affirmationen), reduzieren das Bedürfnis, sich mit dem Partner zu vergleichen, und machen unabhängiger von äußeren Bestätigungen56.6. Akzeptanz und NormalisierungNeid ist ein menschliches Gefühl. Sich selbst zu erlauben, neidisch zu sein, ohne sich dafür zu verurteilen, nimmt dem Gefühl die Macht und erleichtert einen konstruktiven Umgang damit8.7. Hypnose und CoachingHypnose kann helfen, tiefsitzende Denkmuster zu verändern und das Unterbewusstsein auf Zufriedenheit und Selbstwert auszurichten5.Die wirksamsten psychologischen Techniken gegen Neid in der Beziehung sind: Achtsamkeit, Selbstreflexion, offene Kommunikation, kognitive Umstrukturierung, Dankbarkeit, Selbstfürsorge und Akzeptanz. Sie stärken das Selbstwertgefühl, fördern Verständnis und machen aus Neid eine Chance für persönliches und partnerschaftliches Wachstum1456.https://www.7mind.de/magazin/neid-definition-umgang-psychologie-missgunsthttps://karrierebibel.de/neid/https://www.palverlag.de/neid.htmlhttps://www.privatpraxis-psychotherapie-bonn.de/psychotherapie-eifersucht/https://hypnoseinstitut.de/umgang-mit-neid/https://paartherapie-breitenberger.de/ratgeber/eifersucht/https://psy-on.de/neid-den-ruecken-kehren/https://www.psychotipps.com/selbsthilfe/neid.html
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    8:07
  • Ep 040: Fasten wie für ein Jahr – mit nur 6 Tagen: So sammelst du himmlische Bonuspunkte im Shawwal
    Du hast den Ramadan hinter dir – einen ganzen Monat voller Fasten, Gebet, Quranlesen, vielleicht auch Spenden und guter Taten. Und jetzt ist Eid vorbei, es wird wieder normal gegessen und getrunken, und man denkt vielleicht: „Geschafft!“Aber Moment mal… da gibt’s noch etwas ganz Besonderes – sechs Tage im Monat Schawwal, die eine gewaltige Belohnung versprechen. Und darüber reden wir heute.Was ist das Schawwal-Fasten?Nach dem Monat Ramadan gibt es im islamischen Mondkalender den Monat Schawwal. In diesem Monat hat der Prophet Muhammad ﷺ empfohlen, sechs Tage zusätzlich zu fasten.In einem Hadith sagt er sinngemäß:„Wer den Ramadan fastet und danach sechs Tage im Schawwal, dem wird es angerechnet, als hätte er das ganze Jahr gefastet.“
(Sahih Muslim)Das heißt: Du fastest 30 Tage im Ramadan, plus 6 Tage im Schawwal – und bekommst die Belohnung, als hättest du ein ganzes Jahr lang gefastet!Wie das?Ganz einfach erklärt: Im Islam zählt jede gute Tat zehnfach. 30 Tage Ramadan x 10 = 300. 6 Tage Schawwal x 10 = 60. Zusammen also 360 – das ist ziemlich genau ein Jahr!Warum lohnt sich das Schawwal-Fasten?Jetzt mal ehrlich: Sechs Tage klingt erstmal nicht viel. Aber wenn man sich überlegt, wie riesig die Belohnung ist, wird’s spannend.Hier ein paar Gründe, warum dieses Fasten so besonders ist:Es zeigt Kontinuität:
Du machst weiter mit guten Taten – auch nach dem Ramadan. Das ist ein Zeichen, dass du den Ramadan wirklich ernst genommen hast und nicht nur „temporär fromm“ warst.Es stärkt die Beziehung zu Allah:
Du bleibst dran. Nicht alles auf einmal, sondern Stück für Stück. Und Allah liebt die beständigen Taten, auch wenn sie klein sind.Es hilft beim Detox:
Fasten ist auch eine Art Reinigung – für Körper und Seele. Die sechs Tage helfen dir, diesen Zustand zu verlängern und weiter bewusst zu leben.Es ist flexibel:
Du musst die sechs Tage nicht direkt hintereinander fasten. Du kannst sie aufteilen – solange sie im Monat Schawwal sind.Praktische TippsHier sind ein paar Tipps, wie du das Schawwal-Fasten gut in deinen Alltag integrieren kannst:Starte bald: Je früher du anfängst, desto entspannter wird’s. Warte nicht bis zur letzten Woche.Wähle feste Tage: Zum Beispiel jeden Montag und Donnerstag – das hat der Prophet ﷺ sowieso oft gemacht.Faste mit Freunden oder Familie: Gemeinsam fastet es sich leichter, und man motiviert sich gegenseitig.Verbinde es mit Dua und Quran: Nutze die Fastentage auch spirituell – nicht nur als Verzicht, sondern als Kraftquelle.Der Ramadan ist vorbei – aber dein spiritueller Weg geht weiter. Die sechs Tage im Schawwal sind wie ein Bonuslevel, ein Zeichen der Barmherzigkeit Allahs. Nutze sie! Es ist ein einfacher, aber sehr kraftvoller Weg, um Allahs Nähe zu spüren und für ein ganzes Jahr belohnt zu werden. Ach ja, heute ist der 18. April 2025 und somit der 20. Schawwal 1446. Da der Schawwal Monat in diesem Jahr 30 Tage hat, hättest du ab heute noch zehn Tage Zeit die 6 Tage im Schawwal zu fasten und von der Belohnung zu profitieren.Ich hoffe, diese Folge hat dich inspiriert. Vielleicht beginnst du ja schon morgen mit dem Schawwal-Fasten. Wenn dir die Folge gefallen hat, teile sie gerne mit anderen – vielleicht motivierst du jemanden, diese sechs besonderen Tage nicht zu verpassen.
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    4:12

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Herzlich willkommen zum Podcast "Islam Wissen Kompakt" – dein Weg zu einem tieferen Verständnis des Islam, klar, authentisch und nah am Alltag. In diesem Podcast erwarten dich wöchentlich kurze, aber tiefgehende Episoden. Wir behandeln die Grundlagen des Glaubens, klären Fragen zur Praxis und geben wertvolle Impulse für deinen Alltag. Ob du mehr über das Gebet lernen willst, die Bedeutung der fünf Säulen vertiefen möchtest oder einfach Inspiration für deinen spirituellen Weg suchst – bei uns bist du richtig.
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Generated: 5/20/2025 - 6:02:16 AM