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Irmimi – Irgendwas mit Mittelalter

katrinstupp
Irmimi – Irgendwas mit Mittelalter
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5 von 66
  • #62: Der Ambraser Erec – Ein Mantel, ein Kaiser und ein Gedächtnisprojekt
    Was macht ein Ritterroman von Hartmann von Aue in einer Handschrift, die für einen Kaiser gemacht wurde – und warum ist dieser Erec so anders als alle anderen? Wir kehren zurück zum Ambraser Heldenbuch und rekonstruieren, wie ein höfischer Text zum Teil eines literarischen Prestigeprojekts von Kaiser Maximilian I. wurde. Zwischen vergoldetem Pergament, auffälligen Kürzungen, einem rätselhaften Anfang, fehlenden Prologen und dem berühmten „Manteltest“ ergibt sich fast ein kleines Literaturkrimi ... Eine Folge über Textstörung, Repräsentation und politische Erinnerungsarbeit. Links Digitalisat des Ambraser Heldenbuches Folge zum Ambraser Heldenbuch Literatur Bumke, Joachim: Der Erec Hartmanns von Aue. Eine Einführung, Berlin/New York 2006. Hartmann von Aue: Erec. Übersetzt und mit einem Stellenkommentar versehen, herausgegeben von Manfred Günter Scholz und übersetzt von Susanne Held, Frankfurt am Main 2007. Heß, Ineke: Rezeption und Dichtung im Mittelalter. Zur Überlieferung des Mantel im Ambraser Heldenbuch, in: Steffen Groscurth, Thomas Ulrich (Hrsg.): Lesen und Verwandlung. Lektüreprozesse und Transformationsdynamiken in der erzählenden Literatur, Berlin 2011, S. 155-185. Kaminski, Nicola: Die Unika im Ambraser Heldenbuch. Ein überlieferungsgeschichtlicher vnfalo?, in: Sieglinde Hartmann, Freimut Löser (Hrsg.): Maximilian I. (1459-1519) und die Hofkultur seiner Zeit, S. 179-199. Linden, Sandra: Tugendproben im arthurischen Roman. Höfische Wertevermittlung mit mythischer Autorität, in: Hans-Jochen Schiewer, Stefan Seeber (Hrsg.): Höfische Wissensordnungen, Göttingen 2012,Tugendproben, S. 15-39. Miedema, Nine: Das Ambraser Heldenbuch und der Theuerdank. Mittelalterliche Epik und ihre Wiederverwendung am Hof Maximilians I., in: Rudolf Suntrup, Jan R. Veenstra (Hrsg.): Building the Past. Konstruktion der eigenen Vergangenheit, Frankfurt am Main u.a. 2006, S. 85-106. Müller, Jan-Dirk: Kaiser Maximilian I. In: ²VL Bd. 6 (1987), Sp. 204-236. Schröder, Werner: Das Ambraser Mantel-Fragment. Nach der einzigen Handschrift neu herausgegeben, in: Werner Schröder (Hrsg.): Sitzungsberichte der wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Band 33,5), Frankfurt am Main 1995, S. 127-177. Warnatsch, Otto: Der Mantel. Bruchstück eines Lanzeletromans des Heinrich von dem Türlin, Nachdruck der Ausgabe Breslau 1883, Hildesheim/Olms u.a. 1977. Wolf, Jürgen: Einführung in das Werk Hartmanns von Aue, Darmstadt 2007. Wolfram von Eschenbach: Titurel-Hg , übersetzt und mit einem Stellenkommentar sowie einer Einführung versehen von Helmut Brackert und Stephan Fuchs-Jolie u.a., Berlin 2003, S. 26. IRMIMI Links Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada" Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Feedback und Gedanken? Schreib gerne an [email protected] Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!
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    30:04
  • #61: Historischer Hokuspokus? Schräge Bilder, echte Quellen
    Warum glauben wir, dass Magie damals Ausdruck von Rückschritt war, während wir heute selbst Illusionen anhängen? Ich spreche über Zaubersprüche, Insta-Fassaden, Pestmasken-Mythen und darüber, warum historische Quellen immer Kontext brauchen. Denn nur so verstehen wir wirklich, wie Menschen damals gedachte haben können und wie nah sie uns eigentlich sind. Die Grundlage für diese Folge ist der Vortrag über schräge Geschichtsbilder, den ich im Dezember 2024 beim Circus of Science halten durfte! Inhalt 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:02:47 Allgemeines und Geschichte im Urlaub 00:08:28 Thema: schräge Geschichtsbilder Links Circus of Science: Im Dezember 2024 durfte ich dort auf die Bühne! Der Circus of Science vom lieben Jack Pop findet regelmäßig im Jahr in Leipzig im Kupfersaal statt :) IRMIMI-Reihe zu Zaubersprüchen: Hier ist die erste Folge zur reihe aus 2022! Hexenverfolgung mit Heldendumm: mit Daniel und Philipp habe ich in dieser Folge ein bisschen mit Vorurteilen aufgeräumt! Hexenverfolgung mit Digitale Anomalien: Mit Wolfgang habe ich zum Thema "Fake News" im Mittelalter unter anderem über die Hexenverfolgungen gesprochen. IRMIMI Links Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada" Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Feedback und Gedanken? Schreib gerne an [email protected] Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!  
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    32:05
  • #60: Was ist fremd? Ein Blick in fränkische Quellen
    Was bedeutet es eigentlich, „fremd“ zu sein – und wer galt im Frühmittelalter als fremd? In dieser Folge werfe ich einen Blick in fränkische Handschriften und Quellen, um herauszufinden, wie das “Fremde” dort beschrieben, eingeordnet oder auch verurteilt wurde. Dabei geht es nicht nur um Völkerwanderung und politische Interessen, sondern auch um Wahrnehmung, Macht und Selbstbilder. Denn Quellen sagen nicht nur etwas über die anderen aus, sondern auch über diejenigen, die sie verfasst haben. Warum es wichtig ist, diese historischen Perspektiven zu kennen? Weil sie unseren eigenen Blick auf moderne Narrative und aktuelle „Quellen“ schärfen können. Geschichte ist nicht vorbei! Links Digitalisat: Die fränkischen Reichsannalen Postkartensprüche: Für zwei Merch-Sprüche könnt ihr die dazugehörenden Folgen gerne noch mal nachhören: IRMIMI Folge 2: "Die Langobarden waren pflegeleichter" IRMIMI Folge 1: "Abrogans oder gar nicht": Literatur MOHR, Andreas: Das Wissen über die Anderen. Zur Darstellung fremder Völker in den fränkischen Quellen der Karolingerzeit Irmimi Links Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada" Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Feedback und Gedanken? Schreib gerne an [email protected] Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!
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    39:04
  • #59: Hrabanus Maurus und seine Figurengedichte – wenn Theologie sichtbar wird
    Was passiert, wenn ein karolingischer Theologe aus dem 09. Jahrhundert Theologie, Kunst und Machtkommunikation in einen einzigen Text presst? Richtig: Es entstehen Figurengedichte, die nicht nur gelesen, sondern angeschaut, interpretiert und fast meditiert werden wollen. In dieser Folge geht’s um den beeindruckenden Zyklus „De laudibus sanctae crucis“ von Hrabanus Maurus: Warum sieht Jesus hier aus wie ein Buchstabenkunstwerk? Warum bekommt Kaiser Ludwig der Fromme ein persönliches Figurengedicht? Und was haben Bilder, Schrift und mittelalterliche Medienpädagogik eigentlich miteinander zu tun? Wir schauen uns die Figurengedichte im Kontext der karolingischen Bildungsreform an und was das mit dem Byzantischen Bildertstreit zu tun hat - und warum Hrabanus vielleicht einer der ersten war, der Wissen wirklich sichtbar machen wollte ... Links Digitalisat: 1v-61r Hrabanus Maurus, In honorem sanctae crucis (Hrabanus Maurus, arciv. di Mainz, 780-856) Die Liste mit den Überlieferungen Irmimi-Folge 9 zur karolingischen Bildungsreform Literatur ERNST, ULRICH. "Literaturbeziehungen zwischen Byzanz und dem Westen Das Figurengedicht als europäische Gattung im Spannungsfeld zweier Kulturen" Das Mittelalter, vol. 6, no. 2, 2001, pp. 61-82. https://doi.org/10.1524/mial.2001.6.2.61 Gilbert, Richard et al.: Hraban Maur, On honouring parents. 834, 2022. Glaser, Oliver: Das erste Figurengedicht des Rabanus Maurus im Kontext des karolingischen Bild- und Christusdiskurses, 2014. Irmimi Links Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada" Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Feedback und Gedanken? Schreib gerne an [email protected] Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!  
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    35:31
  • #58 Bugfixing Editha: Wie Insekten das Grab einer Königin enttarnten
    Im 10. Jahrhundert lebte Königin Editha – Ehefrau Ottos des Großen – und verschwand nach ihrem Tod in den Nebeln der Geschichte. Doch 2010 wurde in Magdeburg ein Sarg geöffnet, der vielleicht genau sie enthielt. Die Identifikation war schwierig – bis winzige Käfer den entscheidenden Hinweis lieferten. In dieser Folge geht’s um forensische Archäologie, mikroskopisch kleine Zeugen und wie moderne Wissenschaft alte Legenden prüft! Viel Spaß beim Hören :) Links Die Seite des Ottonianum Artikel zum Fund des Grabes Literatur Königin Editha und ihre Grablegen in Magdeburg, in: H. Meller u. a. (Hrsg.): Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband 18, Halle (Saale) 2012. Stephan Freund, Matthias Puhle: Otto der Große 912–973. Kaiser der Römer, König der Völker, 2023. Irmimi Links Melde dich hier für meinen Newsletter an! Komm in den Irmimi Club "Das Skriptorium"! Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify :) Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei! Musik: Gates Of Glory" BY "Alexander Nakarada"  
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    22:58

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Über Irmimi – Irgendwas mit Mittelalter

Irgendwas mit Medien? Nein, irgendwas mit Mittelalter! Irmimi erweckt mittelalterliche Handschriften und ihre Storys zum Leben. Denn sie erzählen uns, was war, und erlauben uns, in die Welt von damals einzutauchen und unsere vielleicht etwas besser zu verstehen. Denn Handschriften sind mehr als beige Fetzen!
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Generated: 7/1/2025 - 3:19:23 AM