
RB Leipzig: Wie Klopp wirklich Einfluss ausübt (mit Guido Schäfer)
18.12.2025 | 29 Min.
Jürgen Klopp ist bei RB Leipzig mehr als ein prominentes Aushängeschild. Er ist kein Trainer, kein Sportdirektor – und doch prägt er zentrale Leitlinien des Klubs.„Er ist der Gott, schwebt über allem“, sagt Guido Schäfer, Chefreporter der Leipziger Volkszeitung, im Fever Pit’ch Podcast. „Er hält schon die Fäden in der Hand – auch wenn er ständig unterwegs ist.“ Klopps Einfluss zeigt sich weniger im Tagesgeschäft als in der strategischen Ausrichtung, in Personalentscheidungen – und sogar in taktischen Grundsätzen.„Die Fünferkette steht bei RB Leipzig auf dem Index, seit Jürgen Klopp so ein bisschen das Sagen hat“, erklärt Schäfer, warum Trainer Ole Werner auf jene Grundordnung verzichtet, mit der er einst bei Werder Bremen erfolgreich war. „Ich glaube schon, dass Ole Werner da die Hände gebunden sind.“ RB-Fußball soll für Tempo, Vertikalität und Offensive stehen. Die Viererkette ist gesetzt – auch wenn sie taktische Flexibilität kostet.Klopp gibt den Rahmen vor, auch bei der Kaderplanung. Er ist der Türöffner. Sein Name, sein Netzwerk, seine Strahlkraft helfen RB Leipzig im Werben um junge Topspieler – gerade dann, wenn Angebote sportlich vergleichbar sind. „Ein Yan Diomande oder auch andere Spieler haben gesagt, dass sie persönlich von Jürgen Klopp angerufen wurden“, berichtet Schäfer. „Und das macht natürlich was mit einem Spieler. Wenn dich Klopp anruft und anlacht, packst du sofort alles zusammen und gehst nach Leipzig.“Klopp sorgt für Attraktivität, Struktur und Identität – doch ihm sind auch Grenzen gesetzt. Spieler zu holen, ist das eine. Sie zu halten, das andere. „Selbst Jürgen Klopp kann nicht dafür sorgen, dass plötzlich nennenswert mehr Geld in den Fußballkreislauf von RB Leipzig kommt“, stellt Schäfer klar.Klopp kann viel bewegen – aber die Statik dieses Projekts nicht allein verändern. Leipzig bleibt ein Klub, der verkaufen muss oder will. Auch mit Klopp stoßen die Titelambitionen an wirtschaftliche Grenzen. „Solange RB immer wieder seine besten Spieler abgibt, wird es nie dazu kommen, dass man den Bayern wirklich das Wasser reichen kann“, sagt Schäfer deutlich.TakeawaysGuido Schäfer spricht über die Weihnachtsstimmung und die aktuelle Lage im Fußball.Urs Fischer wird als der richtige Trainer für Mainz 05 angesehen.RB Leipzig hat einen Wettbewerbsvorteil, da sie nicht international spielen.Die Spielweise von RB Leipzig wird kritisch betrachtet.Verletzungen könnten das Topspiel gegen Leverkusen beeinflussen.Ole Werner wird als seriöser Trainer beschrieben, der ungern wechselt.Die Belastung durch den Europapokal ist ein Thema.Tatjana Haenni wird als wichtige Figur im Fußball hervorgehoben.Jürgen Klopp hat Einfluss auf die Kaderzusammenstellung bei RB Leipzig.Christoph Baumgartner zeigt eine positive Entwicklung in seiner Karriere.Kapitel00:00 Weihnachtsstimmung und Rückblick00:57 Mainz 05 und Trainerwechsel03:01 RB Leipzigs Saison und Konkurrenz05:56 Spielstil und Trainer Ole Werner08:52 Winterpause und persönliche Anekdoten12:05 Frauen im Fußball und Marketingaspekte15:08 Die Rolle von Frauen im Sportmanagement16:16 Führungsstrategien und Teamdynamik bei RB Leipzig18:15 Die Meisterschaftsambitionen von RB Leipzig20:36 Jürgen Klopps Einfluss auf RB Leipzig23:49 Christoph Baumgartners Entwicklung und Zukunft27:00 Prognosen für das Topspiel gegen Leverkusen28:47 Weihnachtsgrüße und persönliche Reflexionen

1. FC Köln: Fokus auf El Mala wird zum Problem (mit Julian Witzel)
17.12.2025 | 39 Min.
Fünf Pflichtspiele ohne Sieg, drei Niederlagen, darunter beide Derbys – beim 1. FC Köln zeigt der Trend nach starkem Saisonstart in die entgegengesetzte Richtung. Und das liegt indirekt auch an Said El Mala.„Man hat aktuell schon das Gefühl, dass sehr viel auf Said El Mala hinausläuft“, sagt Julian Witzel (Thekenphilosophen) im Fever Pit’ch Podcast. „Wenn beim FC gerade etwas passiert, dann meistens über ihn.“ El Mala ist Kölns auffälligster Offensivspieler, Topscorer, Tempodribbler – derjenige, der Eins-gegen-eins-Situationen auflösen kann. In einer Mannschaft, der zuletzt Durchschlagskraft und Selbstverständnis fehlen, wird er damit zwangsläufig zum Fixpunkt.Genau daraus ergibt sich jedoch das Problem. „Es besteht die Gefahr, dass sich andere unterbewusst darauf verlassen, dass El Mala das schon regelt“, kritisiert Witzel. Verantwortung wird abgegeben, Lösungen werden delegiert. Der Ball geht immer wieder zu ihm – in der Hoffnung, dass eine Einzelaktion reicht, um ein stockendes Spiel zu beleben. Doch je einseitiger dieser Fokus wird, desto berechenbarer wird Kölns Offensive.Denn El Mala ist altersbedingt noch kein Taktgeber, der ein Spiel über die vollen 90 Minuten lenkt. Er ist ein Aktionsspieler, kein permanenter Spielgestalter. Wird er früh attackiert oder konsequent zugestellt, fehlt dem Kölner Spiel aktuell die Ausweichroute. „Wenn er zugestellt wird, wird es für Köln schnell sehr zäh“, beschreibt Witzel. „Dann fehlt oft der zweite Gedanke, die zweite Lösung.“Eine Mannschaft, die sich in schwierigen Phasen fast ausschließlich auf einen Momentenspieler verlässt, verliert nicht nur Variabilität, sondern auch Kontrolle über ihr eigenes Spiel – wie die aktuellen Ergebnisse verdeutlichen. Gerade deshalb wird der El-Mala-Fokus in dieser Phase für den FC heikel. Was als Lösung gedacht ist, verstärkt so die strukturelle Schieflage.Für den FC ist das weniger eine Personal- als eine Systemfrage. Köln braucht wieder mehr Präsenz neben El Mala, mehr Anschlussoptionen, mehr Spieler, die Verantwortung übernehmen, wenn Spiele kippen. Nur so entsteht wieder Variabilität – und nur so verliert der Gegner den klaren Ansatzpunkt, das Kölner Spiel zu neutralisieren.Das letzte Heimspiel vor Weihnachten gegen Union Berlin wird damit zum Gradmesser. Nicht für El Mala, sondern für den FC insgesamt. Entscheidend ist weniger, ob der Unterschiedsspieler glänzt, sondern ob Köln wieder als Mannschaft Lösungen findet. Gelingt das, geht der FC mit Stabilität in die Pause. Bleibt der Fokus einseitig, wird aus einer Stärke endgültig das Problem, das diese Phase prägt.TakeawaysDer 1. FC Köln hat nach einem starken Saisonstart eine Krise erlebt.Verletzungen in der Innenverteidigung haben die Leistung des Teams beeinträchtigt.Said El Mala spielt eine zentrale Rolle im Spiel des FC.Die mentale Verfassung der Spieler ist entscheidend für den Erfolg.Die kommenden Spiele sind von großer Bedeutung für die Saison.Realismus ist wichtig, um die Erwartungen an das Team zu steuern.Die Transfersituation könnte entscheidend für die Rückrunde sein.Die Abhängigkeit von El Mala könnte das Team gefährden.Kapitel00:00 Einführung in die aktuelle Situation des FC Köln01:20 Analyse der letzten Spiele und der aktuellen Krise03:14 Verletzungsproblematik und deren Auswirkungen auf die Mannschaft05:00 Die Rolle von Said El Mala und Teamdynamik09:37 Mentale Herausforderungen und Derby-Niederlagen12:28 Die Bedeutung des kommenden Spiels gegen Union Berlin15:26 Realismus vs. Optimismus in der Teamführung19:46 Zukunftsausblick und notwendige Veränderungen im Kader21:12 Die Herausforderungen des Spielers El Mala24:09 Taktische Überlegungen und Teamdynamik27:53 Der Trainer und seine Ansprache30:11 Die Entwicklung des Spielers und der Verein34:58 Familienbande und deren Einfluss auf Entscheidungen38:18 Weihnachtsstimmung und die Leistung des FC Köln

Was der BVB von Schalke lernen muss (mit Hannes Herrmann)
15.12.2025 | 36 Min.
Während Schalke 04 als Herbstmeister der 2. Bundesliga fast geräuschlos in die Winterpause geht, ist die Stimmung rund um Borussia Dortmund deutlich unruhiger. Dabei trennt beide Klubs aktuell weniger die nackte Tabellenlage als der Umgang mit Erfolg, Erwartung und Fehlern.„Natürlich hätte vor der Saison niemand gedacht, dass Schalke nach 16 Spieltagen Herbstmeister ist“, sagt Kommentator Hannes Herrmann (Sky/Prime) im Fever Pit’ch Podcast. „Das ist die beste Hinrunde seit über 50 Jahren – das ist unglaublich, was die Verantwortlichen da geschafft haben.“Der Schlüssel zum Schalker Aufschwung liegt in der Struktur. Trainer Miron Muslic habe früh klare Prinzipien etabliert, erklärt Herrmann: defensive Stabilität, klare Hierarchien, Leistung vor Namen. „Schalke hat nach 16 Spieltagen nur acht Gegentore kassiert und neunmal zu null gespielt. Das kommt nicht zufällig.“Auffällig: Selbst Siege werden kritisch eingeordnet. Torhüter Loris Karius sprach nach dem 1:0 gegen Nürnberg offen von einem „glücklichen Sieg“. Für Herrmann ist genau das ein Zeichen von Reife: „Fehler werden benannt, aber es wird kein Drama draus gemacht. Das gibt einer Mannschaft Sicherheit.“Ganz anders die Lage beim BVB. Zwei verspielt wirkende Führungen – das 2:2 gegen Bodø/Glimt und das 1:1 in Freiburg – kosteten Dortmund binnen einer Woche wichtige Chancen in Champions League und Bundesliga. Dennoch warnt Herrmann davor, von einer Krise zu sprechen: „Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass der BVB tief liegende Probleme hat. Unter Niko Kovac ist die Mannschaft schwer zu schlagen.“Was Dortmund aber fehlt, ist Konsequenz. „Dieser Killerinstinkt hat in vielen Momenten der Hinrunde gefehlt“, sagt Herrmann. Mehrfach habe der BVB Führungen – teils sogar Zwei-Tore-Vorsprünge – nicht über die Zeit gebracht. Schalke dagegen zieht auch knappe Partien konsequent durch, bleibt bis zum Ende in der Ordnung. Die Knappen akzeptieren Unansehnlichkeiten zugunsten von Punkten – Dortmund sucht zu oft die perfekte Lösung.Doch Erfolg entsteht nicht nur durch Qualität, sondern vor allem durch Klarheit im Handeln. Schalke weiß aktuell sehr genau, was es ist – und was nicht, analysiert Herrmann: „Der BVB hat das Fundament. Aber Schalke zeigt gerade, wie wichtig es ist, Stabilität wirklich bis zum Schlusspfiff durchzuziehen.“TakeawaysDortmund steht vor einer Krise, während Schalke überrascht.Proteste im Fußball nehmen zu, Sicherheitskontrollen werden strenger.Schalke hat die beste Hinrunde seit 50 Jahren.Trainer Miron Muslic hat eine klare Struktur bei Schalke geschaffen.Loris Karius spielt eine Schlüsselrolle im Team.Dortmund hat Schwierigkeiten, Führungen zu halten.Disziplinprobleme bei Dortmund könnten die Saison beeinflussen.Nico Schlotterbeck äußert Kritik an seinen Mitspielern.Die Rückrunde könnte für Schalke herausfordernd werden.Das letzte Spiel vor Weihnachten ist entscheidend für Dortmund.Kapitel00:00 Einleitung und aktuelle Situation im Fußball03:00 Proteste und Sicherheitskontrollen im Fußball05:42 Schalke 04: Herbstmeisterschaft und überraschende Leistungen08:48 Trainerwechsel und Spielerentwicklung bei Schalke 0411:55 Vergleich zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund14:54 Dortmunds Herausforderungen und die Erwartungshaltung17:45 Schlussfolgerungen und Ausblick auf die Rückrunde19:08 Borussia Dortmunds aktuelle Situation26:06 Nico Schlotterbecks kritische Äußerungen30:24 Zukunftsperspektiven von Nico Schlotterbeck34:37 Vergleich mit Schalke und Weihnachtswünsche

Xabi Alonsos Problem: Real ist untrainierbar (mit Miguel Gutiérrez)
11.12.2025 | 32 Min.
Real Madrid hat ein Trainerproblem – aber nicht, weil Xabi Alonso versagt hätte. Das 1:2 gegen Manchester City hat gezeigt: Die Mannschaft lebt, kämpft und stellt sich hinter ihn. Der wahre Grund der Krise der Königlichen liegt tiefer.„Real Madrid ist ein Staat im Staat“, erklärt Journalist Miguel Gutiérrez, Real- und Spanien-Kenner im Fever Pit’ch Podcast. „Wer die Machtverhältnisse kennt, weiß: Entscheidend ist nicht der Trainer, sondern das Umfeld, die Egos und Florentino Pérez.“ Alonso kämpft bei Real also nicht gegen Gegner, sondern gegen Strukturen. Gegen ein System, das Erwartungen hat, aber keine Philosophie. „Die einzige Philosophie ist: gewinnen, gewinnen, gewinnen. Real gewinnt aber nicht über Systeme, sondern über Mythos“, sagt Gutiérrez. Und dieser Mythos funktioniert nur so lange, wie die Stars liefern.Doch genau das tun sie aktuell nicht. Einige Schlüsselspieler sind verletzt, andere formschwach und leisten sich individuelle Fehler, die – wie gegen Manchester City – die Gegentore einleiten. Und wieder andere, so Gutiérrez, „glauben, sie seien unsterblich und könnten sich alles erlauben.“ Der verweigerte Handschlag von Vinícius im Clásico war deshalb kein Ausrutscher, sondern eine Machtprobe, die der Verein nicht auffing – und die die Autorität von Trainer Alonso nachhaltig beschädigte.Der sollte den Klub eigentlich modernisieren, traf aber auf einen Kader voller Talent, aber ohne Führung. Eine Gruppe, deren Umfelder – „Ehefrauen, Berater, Familien“, wie Gutiérrez aufzählt – im Klub mitreden. Der Verlust von Leader-Figuren wie Sergio Ramos, Toni Kroos oder Luka Modrić wiegt schwer: Die Mannschaft hat keine Hierarchie mehr, keinen Spieler, der in kritischen Momenten die Kabine zusammenhält. In diesem Klima kann ein Trainer nur funktionieren, wenn ihn der Verein aktiv schützt. Doch genau das passierte nicht.Natürlich hat auch Alonso Fehler gemacht. Gutiérrez nennt späte Wechsel, verpasste Chancen, zu wenig Mut bei der Integration junger Spieler. Doch keiner dieser Punkte erkläre die Krise, sagt er. Es seien Symptome eines tieferliegenden Problems, das weniger über Alonso aussagt als über Real selbst. Und das nur einen Schluss zulässt: „Real ist eigentlich untrainierbar.“TakeawaysXabi Alonso steht unter Druck, aber die Mannschaft zeigt Unterstützung.Florentino Perez hat die alleinige Entscheidungsgewalt im Verein.Verletzungen von Schlüsselspielern haben die Leistung von Real Madrid beeinträchtigt.Die Mannschaft hat sich trotz der Niederlagen bemüht.Real Madrid hat keine klare Spielphilosophie, die von Trainer zu Trainer variiert.Die Rolle von Führungsspielern ist entscheidend für den Erfolg des Teams.Es gibt Spekulationen über mögliche Trainerwechsel, aber keine klaren Nachfolger.Die interne Kommunikation im Verein ist hermetisch und wenig transparent.Die Spieler müssen sich anpassen und die Herausforderungen annehmen.Die Zukunft von Xabi Alonso hängt von den kommenden Spielen ab.Chapters00:00 Der Tango von Real Madrid und Xabi Alonso02:53 Die Herausforderungen von Real Madrid05:52 Die Machtverhältnisse im Verein08:46 Die Zukunft von Xabi Alonso11:49 Interne Dynamiken und Spielerpsychologie16:14 Die Geheimnisse von Real Madrid18:31 Xabi Alonso: Der Trainer unter Druck21:41 Die Herausforderungen bei Real Madrid24:33 Die Philosophie von Real Madrid27:34 Die Suche nach einem neuen Leader31:35 Fazit und Ausblick auf die Zukunft

Lennart Karl: Deutschlands Messi-as (mit Alex Steudel)
10.12.2025 | 35 Min.
Beim FC Bayern dreht sich derzeit alles um den 17-jährigen Lennart Karl. Mit seinem Tor beim 3:1 gegen Sporting Lissabon jagt er Kylian Mbappé einen Rekord ab und lässt Experten von besseren Zeiten für den deutschen Fußball träumen. „Der ist so wendig, schnell und klein – wirklich ein bisschen wie Messi“, schwärmt Kolumnist Alex Steudel im Fever Pit’ch Podcast über Karls Beweglichkeit, die er gegen Sporting erneut eindrucksvoll unter Beweis stellte.Karl verbindet diese Beweglichkeit mit Tempo, Mut und Abschlussstärke. Sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 war bereits sein drittes in drei aufeinanderfolgenden Champions-League-Spielen. Damit knackte er Mbappés Altersrekord – und zeigte eine für einen 17-Jährigen außergewöhnliche Reife und Präsenz, die Steudel „eher an fertige Spieler als an Nachwuchsleute erinnern“. Selbst in Phasen, in denen ihm nicht alles gelingt, bleibt Karl gefährlich, suchend, aktiv. „Der trifft auch dann, wenn er nicht gut spielt“, betont Steudel – ein seltenes Qualitätsmerkmal in diesem Alter.Seine Auftritte in der Champions League sind kein Strohfeuer, sondern ein Muster, das sich mit jeder Partie weiter verfestigt. „Der Junge macht aus dem Hype eine Entwicklung“, lobt Ex-Weltmeister Sami Khedira bei DAZN. Eine Entwicklung, die zwangsläufig in die Nationalmannschaft und zur WM 2026 führen muss. „Wenn der nicht beim ersten Länderspiel im März dabei ist, gehe ich auf die Straße“, sagt Steudel – für den Karl längst ein Hoffnungsträger für ein erfolgreiches Turnier ist.Karl verkörpert etwas, das dem deutschen Fußball seit Jahren fehlt: ein Offensivspieler, der Tempo, Risikobereitschaft und Abschlussstärke selbstverständlich verbindet. Und dass er das im Trikot des FC Bayern zeigt, unter permanentem Konkurrenzdruck und in einem Alter, in dem andere noch nicht einmal an die Bundesliga denken, verleiht seinem Aufstieg zusätzliches Gewicht. „Wer sich bei Bayern so durchsetzt, ist keine Eintagsfliege“, sagt Steudel – und deutet an, dass mit Karl vielleicht tatsächlich ein deutscher Messi(as) heranwachsen könnte.TakeawaysLennart Karl ist ein großes Talent, das die Bundesliga aufmischt.Mo Salah könnte ein interessanter Wechsel für die Bundesliga sein.Eintracht Frankfurt hat mit Verletzungen und Formproblemen zu kämpfen.Die Entwicklung von Spielern wie Kahl ist entscheidend für die Nationalmannschaft.Die Champions League bietet spannende Spiele, aber auch viel Hype.Die WM 2026 könnte mit Talenten wie Karl spannend werden.Die Bundesliga hat viele Talente, die es wert sind, beobachtet zu werden.Chapters00:00 Champions League Hype und Spielerwechsel03:01 Mo Salah und die Bundesliga05:58 Eintracht Frankfurt: Kämpfen und Verletzungen09:05 Lennart Karl: Ein Jahrhunderttalent?11:58 Alex Steudels Kolumne und Buchveröffentlichung14:57 Bayern Münchens Stürmerproblematik17:58 Die Zukunft der Nationalmannschaft21:05 Gianni Infantino und die FIFA23:55 Abschließende Gedanken und Ausblick



Fever Pit´ch Podcast