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Der Synthesizer Podcast - zur Zukunft von Chemie und Gesellschaft

Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger
Der Synthesizer Podcast - zur Zukunft von Chemie und Gesellschaft
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5 von 10
  • Think global, act chemical: Das ISC3
    Das 'International Sustainable Chemistry Collaborative Centre' (ISC3) mit Sitz in Bonn ging 2017 an den Start, um die Chemie zu transformieren. "We transform chemistry", so der Slogan. Im Synthesizer Podcast haben wir das ISC3, das auf Initiative des Bundesumweltministeriums (heute BMUKN) und des Umweltbundesamtes (UBA) gegründet wurde, bereits mehrmals erwähnt. Nun steht es im Mittelpunkt unserer zehnten und vorerst letzten Synthesizer Podcast Folge. Mit Policy Director Anna Isabel Becker sprechen wir über die vielfältigen Handlungsfelder des ISC3 an der Schnittstelle von Politik, Innovation, Bildung und Kommunikation. Das bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit angesiedelte ISC3 überstützt außerdem den Kapazitätenaufbau für eine nachhaltigere Chemikaliengovernance und Chemiewende im globalen Süden, wo Umwelt und Gesundheit in besonderem Maße durch fehlende oder niedrige Arbeits- und Umweltstandards gefährdet sind. Als Policy Strategin berichtet Anna Isabel Becker aus erster Hand über die Arbeit des ISC3 und zahlreiche transnationale Initiativen: Pläne zu einem so genannten Science Policy Panel (SPP) in Form eines 'Weltchemikalienrats', Beteiligungsformate für Jugendliche sowie das 2023 von den Vereinten Nationen verabschiedete Globale Rahmenwerk für Chemikalien (UN Global Framework on Chemicals, kurz GFC). Anna Isabel Becker ist Expertin für internationale Beziehungen, Europapolitik und strategische Kommunikation. Sie hat in Minho, Passau, Wien, Melbourne und Brüssel Politikwissenschaft, Europastudien und internationale Beziehungen studiert. Sie kennt das Auswärtige Amt und das EU Parlament von innen und hat in den Bereichen Strategie und Kommunikation gearbeitet. Am ISC3 ist sie seit 2021. Was bringt die Zukunft der Chemie? Was bedeutet 'Chemiewende'? Warum beschäftigen sich Kulturwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen mit dieser Frage? Im Synthesizer-Podcasts sprechen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger mit Expertinnen und Experten, die mit ihrer Arbeit und Forschung die Transformation der Chemie vorantreiben. Die Gäste haben Hintergründe in Chemie, Physik, Umweltwissenschaften, Philosophie und Chemikaliengovernance. Der Synthesizer Podcast ’synthetisiert‘ ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft der chemischen Forschung und Entwicklung. Als Moderationsteam bringen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Fragen mit ins Spiel. Wir danken unseren Gästen für ihre Zeit und die guten Gespräche, Sebastian Stahlschmidt (TU Berlin) für den Schnitt, Alexandra Schulz (TU Berlin) für die administrative Projektbegleitung, Hanna Vogt für den Social Media Support, Johannes Vogt für die Podcast Sounds und der Berlin University Alliance für die Förderung des Projekts.
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    1:12:48
  • Projekt “Chemiewende”: Über den Dienstweg zur Innovation
    Das Umweltbundesamt, kurz UBA, gehört in Deutschland zu den ersten Institutionen, die explizit eine Transformation der Chemie vorangetrieben haben. Schließlich ist es eine zentrale Aufgabe dieser Umweltbehörde, die Produktion und den Umgang mit Chemikalien wissenschaftsbasiert zu überwachen, zu managen und zu regulieren, um gesundheitlichen und ökologischen Schaden abzuwenden - gemäß dem UBA-Leitspruch “für Mensch und Umwelt”. Das ist keine leichte Aufgabe für eine staatliche Institution, denn sowohl Stoffe als auch das Industriekapital sind flüchtig, während sich andere Stoffe und Strukturen wiederum als sehr persistent erweisen. Die Transformation der Chemie bietet hier einen interessanten dritten Weg, nämlich einen kooperativen Ansatz mit dem Potenzial, alle Akteure trotz gegensätzlicher Interessen zusammenzubringen. Aber was heißt es genau, Wissenschaft, Staat und Industrie, Gesellschaft und Natur zusammenzudenken? Wie sieht es aus, wenn eine Umweltbehörde systemisch und systematisch auf eine nachhaltigere Chemie hinarbeitet? Und verändert das Projekt der Chemiewende auf ihrem ‘Marsch durch die Institution’ auch die Behörde selbst? In der 9. Folge des Synthesizer Podcast erörtern wir diese Fragen mit Dr. Klara Winkler und Dr. Christopher Blum, die beide in der UBA-Projektgruppe “Chemiewende” mitwirken. Dabei blicken die beiden aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf die Transformation. Dr. Klara Winkler arbeitet am UBA zu Industriewandel und Strukturpolitik. Sie betrachtet die Chemiewende 'sozialökologisch', im Kontext unterschiedlicher Ressourcen und regionaler Gegebenheiten. Als promovierte Nachhaltigkeitswissenschaftlerin hat sie vor ihrer Zeit am UBA an der Universität Lund in Schweden, an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und an der McGill University in Montreal, Kanada, gearbeitet und geforscht. Dr. Christopher Blum ist promovierter Biologe mit Ausbildungsstationen in Berlin, Freiburg, Edinburgh und Heidelberg. Er ist bereits seit Mai 2006 am UBA tätig. Als Experte für internationales Chemikalienmanagement ist er unter anderem an der Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren beteiligt und auch Erstautor einer der ersten wissenschaftlichen Publikationen, die das Konzept der nachhaltigen Chemie ausbuchstabiert. https://doi.org/10.1016/j.scp.2017.01.001 Was bringt die Zukunft der Chemie? Was bedeutet 'Chemiewende'? Warum beschäftigen sich Kulturwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen mit dieser Frage? Im Synthesizer-Podcasts sprechen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger mit Expertinnen und Experten, die mit ihrer Arbeit und Forschung die Transformation der Chemie vorantreiben. Die Gäste haben Hintergründe in Chemie, Physik, Umweltwissenschaften, Philosophie und Chemikaliengovernance. Der Synthesizer Podcast ’synthetisiert‘ ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft der chemischen Forschung und Entwicklung. Als Moderationsteam bringen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Fragen mit ins Spiel. Wir danken unseren Gästen für ihre Zeit und die guten Gespräche, Sebastian Stahlschmidt (TU Berlin) für den Schnitt, Alexandra Schulz (TU Berlin) für die administrative Projektbegleitung, Hanna Vogt für den Social Media Support, Johannes Vogt für die Podcast Sounds und der Berlin University Alliance für die Förderung des Projekts.
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    1:00:47
  • Katalyse: Den 'Stein der Weisen' neu erfinden
    Katalysatoren sind Stoffe, die chemische Reaktionen beschleunigen und steuern, die aber unverbraucht daraus hervorgehen. Sie sind eine Art “Vermittler” auf der Ebene chemischer Prozesse. In der Biochemie von Organismen laufen katalytische Prozesse seit Jahrmilliarden ab - gleichzeitig und hocheffizient in allen Zellen. Seit fast 150 Jahren wird das Prinzip mit großem Erfolg auch industriell genutzt. Meilensteine der Technik und der Globalgeschichte, aber sogar unser Alltag hängt an dieser Technologie. Ihre Bedeutung wird drastisch klar in der Kunstdüngerproduktion: Mit der Synthese von Ammoniak aus atmosphärischem Stickstoff und Wasserstoff trägt Katalyse seit 100 Jahren entscheidend zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung bei. Und auch in der Petrochemie der Kunststoffe, Kraftstoffe, Lösungsmittel und Pharmaka sind Katalysatoren aus kaum einem Verfahren wegzudenken. Heute, auf dem Weg zu einer "grünen und nachhaltigen Chemie", ist Katalyse wiederum ein entscheidender Hoffnungsträger. Eine Chemiewende ohne Katalyse ist unmöglich. Es ist aber noch viel gemeinsame Forschung aus Chemie, Biologie und Biochemie notwendig, um nach dem Vorbild biokatalytischer Prozesse neue, industrielle Prozesse und Prozessarchitekturen aufzubauen, die mit weniger Energie, weniger Abfall und auf viel kleinerem Raum funktionieren. Lassen sich die Erfolge der "fossilen" Katalyse für eine "postfossile" Chemie mobilisieren? Kann sich eine "Wissenschaft im reifen Alter" (Matthias Drieß) noch einmal neu erfinden? Prof. Dr. Matthias Drieß ist Professor für Metallorganische Chemie an der TU-Berlin. Er war 2007 einer der Gründer und Sprecher des Exzellenzclusters "UniCat" (seit 2019 "UniSysCat") - einem der national und international wichtigsten Zentren der chemisch-biologischen Katalyseforschung. Was bringt die Zukunft der Chemie? Was bedeutet 'Chemiewende'? Warum beschäftigen sich Kulturwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen mit dieser Frage? Im Synthesizer-Podcasts sprechen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger mit Expertinnen und Experten, die mit ihrer Arbeit und Forschung die Transformation der Chemie vorantreiben. Die Gäste haben Hintergründe in Chemie, Physik, Umweltwissenschaften, Philosophie und Chemikaliengovernance. Der Synthesizer Podcast ’synthetisiert‘ ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft der chemischen Forschung und Entwicklung. Als Moderationsteam bringen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Fragen mit ins Spiel. Wir danken unseren Gästen für ihre Zeit und die guten Gespräche, Sebastian Stahlschmidt (TU Berlin) für den Schnitt, Alexandra Schulz (TU Berlin) für die administrative Projektbegleitung, Hanna Vogt für den Social Media Support, Johannes Vogt für die Podcast Sounds und der Berlin University Alliance für die Förderung des Projekts.
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    1:08:05
  • Umweltchemie: Zigtausend molekulare Gründe für eine globale Wende
    Chemikalienrückstände lassen sich an den entlegensten Orten der Erde nachweisen. In dieser Folge des Synthesizer Podcast liegt unser Fokus auf Orten, an denen chemische Stoffe unbeabsichtigt weiterwirken, nachdem sie in Laboren entwickelt und in industriellen Fertigungsprozessen oder im Alltag zum Einsatz kamen. Umweltchemiker:innen verfolgen die Spuren chemischer Produktion bis in die Arktis, in den Pazifik, in die Mägen von Pelikanen und das Erbgut von Orkas. Mit neuen Nachweisverfahren und Messmethoden lassen sich chemische Stoffe und ihre Mischungen dort aufspüren, wo sie nicht hingehören, in der Umwelt wechselwirken, zu giftigen Substanzen zerfallen, sich gefährlich mischen, sich nicht abbauen, sondern sich in Körpern, Böden, im Wasser anreichern - mitunter sogar ewig. Das ist kein einfaches Unterfangen, denn die chemische Industrie bringt Hunderttausende Stoffe auf den Markt und zur Anwendung und bereits verbotene Stoffe finden sich bis heute in der Umwelt wieder. Die Umweltchemikerin Prof. Dr. Annika Jahnke ist den Stoffen mit einem Forschungsschiff gefolgt und bringt sie mit Chemometern zurück ins Labor. Sie ist Co-Leiterin des Departments für Expositionswissenschaft (Exposure Science) am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig, sowie Professorin für Exposom Analytik an der RWTH Aachen. Was bringt die Zukunft der Chemie? Was bedeutet 'Chemiewende'? Warum beschäftigen sich Kulturwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen mit dieser Frage? Im Synthesizer-Podcasts sprechen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger mit Expertinnen und Experten, die mit ihrer Arbeit und Forschung die Transformation der Chemie vorantreiben. Die Gäste haben Hintergründe in Chemie, Physik, Umweltwissenschaften, Philosophie und Chemikaliengovernance. Der Synthesizer Podcast ’synthetisiert‘ ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft der chemischen Forschung und Entwicklung. Als Moderationsteam bringen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Fragen mit ins Spiel. Wir danken unseren Gästen für ihre Zeit und die guten Gespräche, Sebastian Stahlschmidt (TU Berlin) für den Schnitt, Alexandra Schulz (TU Berlin) für die administrative Projektbegleitung, Hanna Vogt für den Social Media Support, Johannes Vogt für die Podcast Sounds und der Berlin University Alliance für die Förderung des Projekts.
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    59:00
  • Elektro-Bio-Raffinerie: Die Mikroorganismen der Megatransformation
    Elektro-Bio-Raffinerien - schonmal gehört? In dieser Folge erklärt uns der Elektrobiotechnologe Prof. Dr. Falk Harnisch, was sich hinter diesem sperrigen Begriff verbirgt. Er berichtet, welche biochemischen Prozesse es in Elektrobioraffinerien zu entdecken gibt und welche sehr speziellen, winzigen Akteure, nämlich ‘elektroaktive’ Bakterien, dabei eine zentrale Rolle spielen. Falk Harnisch und sein Team ‘füttern’ diese Mikroorganismen gezielt mit elektrischem Strom und nutzen ihre Fähigkeit, Abwasser ‘sauber zu fressen’, etwa in Kläranlagen, oder zum Aufbau umweltverträglicher Kunststoffe beizutragen. Die Mikroebene der Bakterien und Elektronen macht die Elektrobiochemie zu einem der faszinierendsten Gebiete der Grundlagenforschung zur Chemiewende – ein echter Schauplatz wissenschaftlicher Synthese aus chemischer, biologischer und verfahrenstechnischer Forschung und Praxis. Auf welche Weise die Prozessprinzipien klassischer petrochemischer Raffinerien neu gedacht werden müssen, lassen wir uns von Falk Harnisch erläutern. Prof. Dr. Falk Harnisch ist Umwelt- und Biochemiker. Nach Stationen in Greifswald, Braunschweig, Queensland (Australien) ist er heute Co-Leiter des Departments für Mikrobielle Biotechnologie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ Leipzig und Professor für Biochemie und Biophysikalische Chemie an der Universität Leipzig. Was bringt die Zukunft der Chemie? Was bedeutet 'Chemiewende'? Warum beschäftigen sich Kulturwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen mit dieser Frage? Im Synthesizer-Podcasts sprechen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger mit Expertinnen und Experten, die mit ihrer Arbeit und Forschung die Transformation der Chemie vorantreiben. Die Gäste haben Hintergründe in Chemie, Physik, Umweltwissenschaften, Philosophie und Chemikaliengovernance. Der Synthesizer Podcast ’synthetisiert‘ ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft der chemischen Forschung und Entwicklung. Als Moderationsteam bringen Nona Schulte-Römer und Benjamin Steininger gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Fragen mit ins Spiel. Wir danken unseren Gästen für ihre Zeit und die guten Gespräche, Sebastian Stahlschmidt (TU Berlin) für den Schnitt, Alexandra Schulz (TU Berlin) für die administrative Projektbegleitung, Hanna Vogt für den Social Media Support, Johannes Vogt für die Podcast Sounds und der Berlin University Alliance für die Förderung des Projekts.
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    58:14

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Über Der Synthesizer Podcast - zur Zukunft von Chemie und Gesellschaft

Chemie ist die Wissenschaft der Transformation. Was aber, wenn sich diese Wissenschaft selbst grundlegend transformieren, wenn Chemiker:innen ihr Forschungs- und Industriefeld neu definieren? Was, wenn das Transformationsziel nicht offen ist, sondern sich an Nachhaltigkeitszielen orientiert? Wie verändert die Chemiewende unsere Kultur und Gesellschaft? Im Synthesizer Podcast beleuchten wir mit Expert:innen die Hintergründe und Herausforderungen dieser Transformation der Transformationswissenschaft hin zu einer grüneren und nachhaltigeren Chemie. Unsere Gesprächspartner:innen berichten praxisnah als Forschende, Mitgestalter:innen und aufmerksame Beobachter:innen aus nächster Nähe über diese industrielle Revolution unserer Zeit. Wir besprechen, wie Pharmaka, Kunststoffe, Düngemittel, Baustoffe und ganze Prozessarchitekturen künftig ‘grüner’ werden sollen; welche erprobten Pfade die Chemie als Wissenschaft und Industrie aktuell verlässt und welche neuen Wege sie erkundet; wie Schlüsselwerkzeuge der fossilen Chemie wie die Katalyse ‚umgedreht‘ werden; und welche Rolle künstliche Intelligenz und veränderte Rohstoffe dabei spielen. Als Moderatorenteam sind wir doppelt interessiert und involviert. Zum einen verfolgen wir selbst kultur- und sozialwissenschaftlich die Spuren der Chemie im Anthropozän – von der fossilen Moderne bis zu wirkmächtigen Zukunftsbildern. Zum anderen möchten wir nachhaltige Chemie öffentlich machen. Denn bisher scheint die Welt der Moleküle und ihrer Synthese- und Transformationsprozesse weitgehend Expert:innensache. Denn die Chemiewende erregt weit weniger öffentliches Aufsehen als beispielsweise die Energie- oder Agrarwende, obwohl grüne und nachhaltige Chemie auch dort eine grundlegende Rolle spielt. Wir danken ganz herzlich Sebastian Stahlschmitt für den Schnitt, Hanna Vogt für den Social Media Support und Johannes Vogt für die Intro- und Outro-Klänge! Das Moderationsteam: Dr. Nona Schulte-Römer ist Soziologin mit Schwerpunkt Science and Technology Studies (STS) und Senior Researcher an der Humboldt-Universität zu Berlin im Forschungsprojekt wavematters.eu. Dort untersucht sie öffentlichen Konflikten um 5G Mobilfunk und zu nachhaltiger Stadtbeleuchtung. In ihrer Postdoc-Zeit am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ in Leipzig forschte sie interdisziplinär zu Arzneimittelrückständen im Wasser, zur soziotechnischen Transformation der Chemie und Chemikalien in der Gesellschaft. Nona ist Mitgründerin des Forschungsnetzwerks S2C2 - Social Studies of Chemicals and Chemistry in Transformation. Dr. Benjamin Steininger ist Kultur- und Medienwissenschaftler, Wissenschafts- und Technikhistoriker, sowie Kurator. Er ist Senior Researcher am Exzellenzcluster UniSysCat derTU-Berlin und am MPI für Geoanthropologie in Jena. In seiner Forschung beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit der Bedeutung der Produkte und Prozesse der chemischen Industrie und insbesondere der industriellen Katalyse für die historische Dynamik von Moderne, Petromoderne und Anthropozän. 2016 gründete er mit Alexander Klose das Forschungs- und Kuratoren-Kollektiv beauty of oil zur Erforschung der Komplexitäten und Widersprüche der Petromoderne (Publikationen, Ausstellungen, etc. auf beauty-of-oil.org).
Podcast-Website

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