Predator: Killer of Killers – Drei Epochen, drei Jagden
Im neuesten Ableger des „Predator“-Franchise begegnen wir dem außerirdischen Jäger in drei Zeitebenen: als Widersacher eines Wikinger-Clans, zweier Samurai-Brüder und eines Piloten im Zweiten Weltkrieg. Der 3D-Animationsfilm „Killer of Killers“ greift die Anthologie-Struktur auf und stellt dabei nicht nur den Predator, sondern auch seine Gegner:innen in den Mittelpunkt – mit wenig Dialog und starkem Fokus auf Bildsprache. Welche Bedeutung der Film fürs Franchise hat, besprechen wir in dieser Folge.
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Die Nickel Boys: Aufrüttelndes Debüt im Ego-Blick
Mit Nickel Boys liefert RaMel Moss sein Spielfilmdebüt – und das direkt Oscar-nominiert. Die Verfilmung von Colson Whiteheads Roman führt tief in die rassistischen Strukturen der 1960er-Jahre in den USA und nimmt dabei eine ungewöhnliche filmische Perspektive ein: Die Ego-Kamera macht das Leid der Protagonisten auf verstörende Weise unmittelbar. Was bedeutet es, wenn ein Film Grausamkeit nicht inszeniert, sondern erlebbar macht? Und wie funktioniert das jenseits von Exploitation?
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15:52
28 Years Later: Die ungewöhnlichste Fortsetzung des Jahres
Zwei Jahrzehnte nach 28 Days Later melden sich Alex Garland und Danny Boyle mit einer neuen Vision der Zombieapokalypse zurück. Doch 28 Years Later ist weit mehr als ein nostalgischer Rückblick: Der Film überrascht mit einem Perspektivwechsel, neuen Zombie-Varianten und einem Kind als Protagonisten. Spielt das Setting auf einer abgelegenen Insel nur mit der Illusion von Sicherheit? Wie politisch ist das Ganze, und warum scheiden sich an diesem Film die Geister?
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21:55
Wilhelm Tell: Verpasste Chance oder moderner Mythos?
Die neue Verfilmung von Wilhelm Tell wagt den Spagat zwischen Schiller-Klassiker und historischem Actionfilm. Doch was bleibt übrig, wenn aus politischem Drama persönliche Rache wird? In dieser Folge diskutieren wir die Änderungen zur Vorlage, die Inszenierung des Widerstands und die Frage: Wann ist Gewalt legitim – und wie viel Pathos verträgt ein Gründungsmythos?
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20:11
Wie Reddit die Wall Street erschütterte – Dumb Money Kritik
Mitten in der Pandemie explodierte eine Aktie: GameStop. Millionen kleiner Anleger:innen trotzten den milliardenschweren Wall-Street-Bossen. Was genau passierte damals – und wie bringt Dumb Money diesen beispiellosen Finanzkrimi auf die Leinwand? Zwischen Pandemie-Alltag, Reddit-Revolution und Paul Danos Roaring Kitty-Figur diskutieren wir, ob der Film es schafft, mehr zu sein als nur Abbild der Ereignisse von vor fünf Jahren.
Schaut mit uns hinter die Leinwand! Jeden Sonntag nehmen wir im Podcast einen Film oder eine Serie genauer unter die Lupe. Was können wir daraus über uns und die Gesellschaft lernen? Wir sind Martin und Lucas. Wir lieben Filme und die Geschichten hinter den Filmen.
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