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  • "Ein Social-Media-Verbot ginge an der Lebensrealität vorbei"
    Muss man Kinder vor sozialen Medien schützen? In dieser Folge von "Anruf an alle" sprechen Eltern über süchtig machende Algorithmen und den Mehrwert von TikTok-Tutorials. Nach dem einen Video direkt das nächste schauen, ewig durch die Storys von Freundinnen siwpen, oder bei den lustigen Memes hängen bleiben: Social-Media-Plattformen sind darauf ausgerichtet, die Nutzerinnen und Nutzer möglichst lange an sich zu binden. Auch Kindern kann es schwerfallen, sich von Instagram und TikTok loszureißen. Dazu kommt, dass es neben Informativem und Schönem auch verstörende und jugendgefährdende Inhalte auf den Plattformen gibt. Wie gehen Eltern damit um? Das wollten wir von Ihnen wissen. In der aktuellen Folge von "Anruf an alle" berichten Eltern, wie schwer es ist, den Zugang ihrer Kinder zu sozialen Medien zu beschränken. Eine Mutter verhängte ein komplettes Social-Media-Verbot für ihren Sohn, bis ein Lehrer forderte, der Sechstklässler solle auch bei WhatsApp sein – sonst werde er in der Klasse isoliert. "Ende der sechsten Klasse, habe ich mich geschlagen gegeben", sagt sie.  Einige Anruferinnen sprechen sich für eine stärkere Regulierung oder sogar ein Verbot der großen Netzwerke für Kinder und Jugendliche aus. So ähnlich sieht es Ex-Bildungsminister Cem Özdemir: Wenn es nach ihm ginge, sollten Jugendliche erst mit 16 Jahren eigene Accounts öffnen dürfen. Auf einigen Plattformen gibt es mittlerweile offizielle Altersgrenzen, die liegen allerdings bei 13 Jahren und sind leicht zu umgehen.  Ein Verbot sei "sinnfrei" findet eine andere Mutter, die sich bei uns gemeldet hat. Ihre Kinder würden in den sozialen Medien viele Anregungen für ihre Hobbys finden. "Mein Sohn hat mehrere Aquarien und holt sich da auch Infos von anderen TikTokern, geht da in die Livestreams. Für mich eine sinnvolle Beschäftigung." Wichtig sei – so sehen das auch andere Anrufer – darauf zu achten, welche Inhalte Kinder sich anschauen und mit ihnen darüber zu sprechen.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    8:04
  • Care-Arbeit: "Wir müssen in den eigenen vier Wänden für Fortschritt sorgen"
    Wie fair verteilt ist Care-Arbeit in Beziehungen? In dieser Folge von Anruf an alle sprechen Sie über ungleiche Belastung, uneinsichtige Männer und die Frage, was Politik ändern könnte. Den Haushalt schmeißen, sich ums Kind kümmern und Termine im Blick behalten: All das, und vieles mehr, gehört zur Care-Arbeit. Und die wird – noch immer – mehrheitlich von Frauen übernommen. Für diese Folge von Anruf von alle haben wir Sie gefragt, wie die unbezahlte Arbeit in Ihrem Familienalltag verteilt ist und wie zufrieden Sie damit sind.  Eine Anruferin sagt, dass ihr Partner sie zwar unterstützt, aber sie gerade bei der Kinderbetreuung trotzdem die Hauptlast trägt. Sie seien da "so hineingeraten, weil ich viel weniger verdiene als er". Eine andere Anruferin, die als Musikerin viel unterwegs ist, teilt sich die Care-Arbeit mit ihrem Mann gleichberechtigt. "Ich glaube sogar, dass mein Mann sich im Moment etwas mehr ums Kind kümmert", sagt sie. Für wirkliche Gleichberechtigung bräuchte es aber andere gesellschaftliche Bedingungen, ist sie überzeugt. Ihr Vorbild bei der Kinderbetreuung: die Niederlande.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    5:43
  • Sommerferien zu Hause: "Sechs Wochen Ferien kriegen wir wunderbar rum"
    Sommerfeste und Radtouren statt Strandurlaub. Millionen Menschen in Deutschland können sich Urlaub nicht leisten. Ihre Tipps, wie auch zu Hause Feriengefühl aufkommt. Viele Menschen nutzen die Sommerferien, um zu reisen. Aber was machen eigentlich die, die zu Hause bleiben? Über 17 Millionen Menschen konnten sich im vergangenen Jahr keinen einwöchigen Sommerurlaub leisten. Alleinerziehende waren besonders häufig betroffen. Wir haben bei Anruf an alle nach Ihren Tipps für den Urlaub zu Hause gefragt. Eine Erkenntnis: Man muss nicht weit wegfahren, um abzuschalten und Neues zu entdecken.  Einer Anruferin hilft der Job als Stadtführerin, um ihren Wohnort mit anderen Augen zu sehen. Ein anderer erzählt von einer Ferienaktivität, die auch ohne perfektes Wetter Spaß macht: Drachen steigen lassen. Und eine Anruferin aus dem Allgäu sagt sogar: "Ich verbringe den Sommer leidenschaftlich gerne zu Hause."  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    4:39
  • Inklusion in der Schule: "Kinder mit Behinderungen werden vernachlässigt"
    Vor 16 Jahren hat sich Deutschland zu mehr Inklusion verpflichtet. Umfragen zeigen, es hapert an vielen Stellen. Hier erzählen Lehrer und Eltern von ihren Erfahrungen. Eine neue Forsa-Umfrage unter Lehrkräften zeigt: Die Inklusion in deutschen Schulen kommt kaum voran. Und das, obwohl sich Deutschland schon 2009 in der UN-Behindertenrechtskonvention genau dazu verpflichtet hat. Eines der Kernziele dieser Konvention ist, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, wo möglich, in allgemeinbildenden Schulen unterrichtet werden. 16 Jahre später gibt es in den meisten Bundesländern weiterhin beides, Förderschulen sowie Schulen, an denen alle gemeinsam unterrichtet werden. Aber woran hapert es?  Wir wollten von Ihnen wissen, ob Inklusion an Ihrer Schule funktioniert. Für Anruf an alle haben sie uns Sprachnachrichten zum Thema geschickt. Viele von Ihnen kritisieren die Umsetzung im Schulalltag. "Ich arbeite an einer Brennpunktschule und sehe das Konzept Inklusion als gescheitert an", resümiert eine Anruferin. Man dürfe nicht alle Behinderungen oder Einschränkungen über einen Kamm scheren, mahnt der Vater einer Autistin, die im regulären Schulbetrieb nicht zurechtkam. Für manche Kinder sei der Unterricht in einer Förderschule einfach der bessere Weg.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    5:21
  • Bürgergeld: "Es zeigt, wie die Gesellschaft mit den Schwächsten umgeht"
    Die Bundesregierung möchte beim Bürgergeld sparen. Was bedeutet das für die Menschen, die auf die Unterstützung angewiesen sind und bei denen das Geld schon jetzt sehr knapp ist? Ihre Sprachnachrichten zur Debatte. Seit Jahren kritisierten Politikerinnen und Politiker von CDU und CSU das Bürgergeld. Man müsse "an die Substanz" gehen, forderte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann Anfang Juni und brachte vollständige Kürzungen für Bürgergeldempfänger, die nicht kooperieren, ins Gespräch. Gemeinsam mit der SPD will die Union nun das Bürgergeld-System umbauen. Das Ziel: Mehr Menschen sollen Arbeit annehmen und so sollen mittelfristig mehrere Milliarden Euro eingespart werden. Dafür ist auch die Verschärfung von Sanktionen geplant.  Eine aktuelle Umfrage des Vereins "Sanktionsfrei" zeigt allerdings, dass es Bürgergeldempfängern bereits oft am Nötigsten fehlt: Nur die Hälfte der über 1.000 Teilnehmenden an der nicht repräsentativen Umfrage gibt an, dass im Haushalt alle satt werden. Viele Eltern verzichten demnach zugunsten ihrer Kinder auf Essen.   Wir haben Sie für Anruf an alle nach Ihrer Meinung gefragt. Das Ergebnis der Umfrage ruft in vielen Sprachnachrichten, die uns erreicht haben, Unverständnis und Bestürzung hervor. "Das finde ich für unser Land inakzeptabel und geradezu schockierend", sagt ein Anrufer. Nicht das Bürgergeld sei zu hoch, die Löhne in manchen Branchen seien zu niedrig, meint ein anderer.   Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    6:12

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