Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Auch Jan Weiler kann nicht aus seiner Haut. Seit frühester Jugend verweigert er sich den Annehmlichkeiten kurzer Hosen oder luftiger Sandalen. Es geht schließlich um die Würde des stilbewussten Mannes - oder vielleicht doch nur um ignorante Bequemlichkeit?
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Mission unmöglich
Bewährte Abkühl-Strategie an Hitzetagen: Ab ins Kino. Bei Jan Weiler hat ein Filmklassiker mit Tom Cruise allerdings nicht für einen kühlen Kopf gesorgt, eher im Gegenteil.
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Mein Leben als Mensch: "Beschützt die Kunst"
Nur Vandalen, Banausen und seelisch stark Erkrankte beschädigen Kunstwerke absichtlich. Verwechslungen und Missverständnisse sind dennoch nicht ausgeschlossen. Wie unser Wochenkolumnist aus eigener Erfahrung weiß.
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Zwangsbeglückung
Unser Wochenkolumnist Jan Weiler ist mit einem seiner Romane zur Schullektüre geworden. Dem Gefühl des Geehrtseins folgte ein gemischter Blick zurück - schließlich musste auch er einst in der Schule lesen, was nun mal vorgeschrieben war. Und da er leichter zu erreichen ist als Goethe oder Thomas Mann, beantwortet er seitdem Zuschriften von SchülerInnen, die "ihn" lesen.
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Telefonterror
Als Telefon verwenden die Jungen ihre Smartphones eigentlich nur noch für den Anruf bei den Eltern - die halten ein I-Phone immer noch für einen Fernsprecher. Womit Eltern besonders nerven, ist aber, wenn sie nicht rangehen bei Anrufen der Kinder. Bloß, weil das ungekehrt zur Gewohnheit geworden ist.
Jan Weiler berichtet über Selt- und Wundersames aus dem ganz normalen Irrsinn seines Alltags: spitz und überhöht, manchmal aber auch meinungsstark und entschieden, geistreich und immer neugierig in der Beobachtung seiner eigenen Erlebniswelt – und der der Hörerinnen und Hörer.