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Markus Pfeifer
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  • [Mi, 7.5.2025 – weisse Sonne, Rügen]
    Es war ja fast zu erwarten, dass ich in diesen Tagen wenig Zeit für Tagebucheinträge haben würde. Ich habe eine gute Zeit mit meiner Schwester, wir sind viel unterwegs, und heute beschlossen wir sogar spontan, nach Rügen an die Ostsee zu fahren. Am Freitag habe ich ein Bewerbungsgespräch, der Plan sah vor, dass wir daher nur einen Tag bleiben können. Nach wenigen Stunden am Meer war meine Schwester aber dermassen begeistert, dass sie gerne noch einen Tag dranhängen wollte. Ich kann das Bewerbungsgespräch theoretisch ja auch von Rügen aus halten, ich brauche nur ein Hemd, weil das für ein Bewerbungsgespräch schlichtweg seriöser aussieht und es das Minimum ist, das ich an Aufwand aufbringen will. Oder zumindest einen anklebbaren, schwarzen Kragen. Wenn ich mit ihr einen Tag länger bleibe, spendiert sie mir ein Hemd, sagte sie. So kamen wir vom Abendessen zurück und wir verlängerten unseren Aufenthalt um einen Tag bis Freitag. Es ist hier wirklich sehr schön. Der Himmel ist blau, die Menschen sind freundlich und die Temperatur ist angenehmer, als sie mit ihren 13 Grad auf Papier hergibt. Das Licht ist bereits sehr hell, sehr weiss, wir nähern uns schon der Sonnenwende, In Longyearbyen geht die Sonne schon seit Wochen nicht mehr unter, in Lappland wird es nachts schon nicht mehr richtig dunkel. Ich vergesse immer, wie lange diese Sommersonne eigentlich dauert. Sie beginnt ja schon weit vor dem Sommer. In jener Zeit, die wir Sommer nennen, nimmt die Länge der Tage ja längst wieder ab. In zehn Tagen fahren wir nach Schweden. Das Thermometer zeigt dort 1 Grad plus. Zugegebenermassen ist es 6:30 Uhr am Morgen, während ich diese Zeilen schreibe. Am Nachmittag wird es dort so warm wie hier auf Rügen, also etwa 13 Grad. Das ist schon in Ordnung. Sonst habe ich wenig mitzuteilen. Ich habe kaum Notizen gemacht. Dadurch verschwimmen die Eckdaten, an denen ich entlangerzähle. Es ist so früh am Morgen und meine Wahrnehmung der letzten Tage dermassen ausgezoomt, dass ich nur das weite Blickfeld habe. Die Notizen werde ich wieder aufgreifen müssen. Dafür gehe ich jetzt mit der Hündin runter zum Strand. Sie wird es lieben. Das freut mich jetzt schon. Die Sonne steht schon weit am Himmel.
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  • [So, 4.5.2025 – Oberarme]
    Ich weiss gar nicht mehr, was heute so passiert ist, ich habe aber vor allem Zeit damit verbracht, die Wohnung aufzuräumen, da meine Schwester zu Besuch kam. Um 17 Uhr holte ich sie vom Flughafen ab. Sie wird nun einige Tage hier bleiben, vielleicht fahren wir an die Küste, vielleicht hängen wir ein bisschen in der Stadt rum. Wir bleiben ganz spontan. Sie möchte mit mir ins Fitnessstudio. Das wird sicherlich gut. Neben dem AfD-Shock, dass sie jetzt rechtsextrem ist, schlagzeilte die Bunte, dass Christian Lindner in Charlottenburg den Hund eines Filmschaffenden überfahren hat. Mein erster Reflex war es, Hassgefühle über den Mann der FDP auszuschütten. Hätte er meine Hündin getötet, dann hätte ich ihn in den Oberarm gebissen. Allerdings las ich anschliessend, dass ihn keine Schuld trifft und der Hund unangeleint auf einem Parkplatz stand. Offenbar hat er sich sofort aufopfernd um den Hund gekümmert und er war wohl sehr bestürzt über den Unfall. Es tat mir dann schon leid, welche Hassgefühle ich gegen ihn und seinen Oberarm aufbrachte. #
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  • [Sa, 3.5.2025 – Ewige Jugend, Parfum, gute Ebayer]
    Da ich mit meinen 50 Jahren aussehe wie 49 werde ich oft nach dem Geheimnis meiner Jugendlichkeit gefragt. Dafür gibt es zwei Gründe: Ich rauche nicht und ich gehe nicht in die Sonne. Allerdings weiss ich, dass sich die Sache mit der Sonne grundlegend geändert hat. Seit ich nämlich die Hündin habe, bin ich ständig in der Sonne, und wenn sich das so fortsetzt, werde ich auch meine ewige Jugendlichkeit verlieren. Ich trug nie Sonnenschutz auf meine Haut auf. Brauchte ich schlichtweg nicht. Das sollte ich jetzt aber grundlegend überdenken. In Berlin scheint nämlich sehr viel Sonne. Ich weiss, man merkt es dem Gemüt der Bewohnerinnen nicht an, aber Berlin und Brandenburg sind die Gegenden mit dem geringsten Niederschlag der ganzen Republik und es spielt auch bei den Sonnenstunden ganz oben mit. Das sind die zwei Nachteile dieser Stadt: Das Meer ist zu weit weg und es scheint ständig die Sonne. # Da meine Frau versehentlich mein neues Lieblingsparfum auf dem Badezimmerboden zerschmetterte, wollte ich es zuerst nachbestellen, allerdings sah ich, dass es von dem Duft eine Neuentwicklung gibt. Die Firma Schwarzlose hat ihr "Leder 6" nämlich überarbeitet und nun den Duft "Leder 6-9" herausgegeben. Das ist natürlich ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie nicht ganz zufrieden mit dem ursprünglichen Duft waren. Deswegen ging ich neulich zu Galeria am Alex um das neue Parfum zu testen. Ich verstand sofort, was sie daran geändert haben. Zum einen ist die anfängliche Nuance von verbrannter Milch nicht mehr da. Das mochte ich eigentlich ganz gerne, dieser Beigeruch verschwand aber immer schon nach einer halben Stunde. Und das Parfum ist jetzt in seiner Gesamtheit schwerer, dunkler. Ganz mein Fall. Nun sind die Düfte von Schwarzlose ohnehin Nischenprodukte und deswegen eher hochpreisig. Das neue "Leder 6-9" gibt es auch nur in großen 100-ml-Fläschchen, der Preis beläuft sich somit auf fast 300 €. Ich habe da lange auf meinen linken Fuss und meinem rechten Fuss hin und her getrippelt und angewogen, Vor- und Nachteile aufgezählt. Und schweren Herzens, aber mit dem Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, schliesslich von einem Kauf abgesehen. Allerdings kaufte ich jetzt auch nicht mehr das bewährte "Leder 6". Denn es gibt ja die Weiterentwicklung. Für mich ist es damit ein toter Duft. Da bin ich ganz IT-Mensch. Zuhause fand ich "Leder 6-9" auf eBay. Dort verkaufte eine deutsch schreibende Frau mit russischem Namen ein gebrauchtes Fläschchen dieses Parfums. Wir schrieben ein bisschen hin und her und ich konnte die Flasche für die Hälfte des Preises erwerben. Immer noch stolze 150 €, aber immerhin vernünftiger. Zwischen dem verbindlichen Kauf und der eigentlichen Bezahlung wurde ich allerdings skeptisch und begann, nach Betrugsmaschen mit Parfums zu googlen. Und natürlich spielte sich das Angebot, in das ich hier verwickelt war, genau nach diesem Muster ab. Parfüm war gebraucht (aber nur 3 bis 4 Stösse), Hochglanzbilder und auf keinem der Fotos ist die Batchnummer abgebildet. Also beschloss ich, den Kauf abzubrechen. Das war allerdings nicht ganz einfach, weil ich dem Kauf bereits zugestimmt hatte und ich damit nicht mehr abbrechen konnte. Ebay verlangte, dass ich mich mit der Verkäuferin einigen sollte. Der Verkäuferin schrieb ich, dass meine Frau den Duft nicht mag. Dafür brachte sie sofort Verständnis auf und so kam ich aus der Nummer wieder raus. Wobei ich ja noch nicht bezahlt hatte, ich hätte mich auch einfach weigern können. Aber es ist besser, wenn es gar nicht dazu kommt. Sage ich jetzt mal so. Bin ja ein guter Ebayer. Gernewieder. #
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  • [Fr, 2.5.2025 – Schönwetterradverkehr, Ramenläden]
    Den ersten Mai hatten wir ja wieder komplett ausgelassen. Auch Ostern oder die anderen Feiertage. Ich bin ganz froh, dass meine Frau diese Feierlichkeiten nicht interessieren. Dann komme ich selber nicht unter Druck, irgendwas unternehmen zu müssen, weil ein Feiertag ist. Zu Ostern gilt bei uns generell: Bloss nicht an die Ostsee oder an einen anderen See. Weil da alles verstopft ist. Meine Frau interessiert sich glücklicherweise auch nicht für schönes Wetter. Eine Exfreundin von mir hatte bei sonnigem Wetter ständig das Gefühl, dass sie draussen etwas verpasst. Da sie die Dinge aber nicht alleine nicht verpassen wollte, musste ich immer mit. Ich verpasse nicht gerne Dinge, aber ich weiss, dass ich nicht unbedingt etwas verpasse, wenn draussen die Sonne scheint. Mit der Sonne kommen auch die Amateurradfahrerinnen auf den Strassen zurück. Sie sind langsam und träge und fahren immer mittig. Obwohl ich auf einem Damenrad mit Korb trete, bin ich immer der Schnellste von allen. Nur selten werde ich von behelmten Sportlern links überholt. Meist sind auch diese Herren in Feitschsportbekleidung langsamer als ich. Heute war ich im Graefekiez verabredet und musste über diesen schrecklich schlechten und langen Fahrradweg durch die Skalitzer Strasse fahren. Diese 80cm breite Holperpiste, die man sich schon im Winter mit zu vielen Menschen teilen muss, aber heute auch noch mit den Schönwetterradelinnern. Horror. Weil ich vom Tempo genervt war, wich ich auf einen Seitenstreifen aus, ich fuhr zu nahe an einen Baum über das Wurzelwerk und vermutlich Metall oder Scherben wasweissich, wonach mein Hinterreifen ein lautes Ploppgeräusch von sich gab. Schliesslich hörte ich die Felgen auf dem Pflaster. Weit weg von zuhause und weit weg von meiner Verabredung. Ich weiss nicht, was ich früher ohne diese ganzen Leih- und Tretroller gemacht hätte. Ich kam natürlich zu spät. Jedenfalls assen wir dann Tacos bei El Rey und danach gingen wir in die Pflügerstrasse zum von mir geliebten "LagerLager". Ein kleines Fachgeschäft für Bier mit dreivier Tischen und zehn Zapfhähnen mit erlesenen Biersorten. Ich war dort einer der ersten Kunden. Vor zehn Jahren war ich immer überglücklich, wenn irgendwo ein Laden eröffnete, der sich dem Bier verschrieben hatte. Zufälligerweise arbeitete ich auch noch dort um die Ecke, ich war dort wirklich sehr oft. Heute standen wir aber vor geschlossenen Pforten. Auch das "Damensalon" schräg gegenüber war geschlossen. Immerhin hatte das "Kauz und Kiebitz" geöffnet, das auch grossen Wert auf eine gute Bierauswahl legt. Die Chefin des Kauz und Kiebitz klärte uns auf, dass sowohl das LagerLager wie auch das Damesalon jetzt dauerhaft geschlossen sind. Das Schöne an Berlin ist, dass viele Sachen einfach schnell gehen, während manche Sachen sehr langsam passieren. Oft geschieht das aber in einer falschen Gewichtung. Sagen wir so: Meldebestätigungen gehen langsam. Aber schaut man einmal nicht hin, ist plötzlich eine Kneipe weg. Schaut man dann ein zweites Mal nicht hin, ist zum Glück wieder eine Kneipe da. Neuerdings wird es allerdings oft ein Burgerladen. Oder Ferienwohnungen. Oder Ramen. Oder Sushi. #
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  • [Do, 1.5.2025 – Alkoholismus, Zyklen]
    Ich ging gestern mit Überzeugung und gerne ins Fitnessstudio. Nach den zwei ausgefallenen Tagen freut mich das. Ich fürchtete den ersten Schlendrian. Als ich vom Training zurück nach Hause kam, hatte ich ziemlich bald im Anschluss einen Bewerbungscall. Ich schmiss schnell ein schwarzes Hemd über. Darunter die kurze Radlerhose. Immerhin eine Hose. Wie sehr ich das optische Bullshitten vor der Webcam vermisst habe. Später im Park traf ich eine Bekannte, eine Frau in meinem Alter. Wir drehten ein paar Hunderunden im Park und kamen auf Alkohol zu sprechen. Mich beschäftigt es schon länger, dass wir eigentlich zu wenig über Alkoholismus sprechen. Oder anders gesagt: dass viele Menschen in meinem Umfeld ganz offensichtliche Zeichen von Alkoholismus zeigen, sich in der Selbstwahrnehmung allerdings überhaupt nicht dessen bewusst sind und es abstreiten. Nun ist es eine Eigenschaft von Alkoholikerinnen, den eigenen Alkoholkonsum kleinzureden oder abzustreiten, aber davon abgesehen habe ich tatsächlich den Eindruck, dass die meisten schlichtweg nicht wissen, was Alkoholismus eigentlich ist. Bei Alkoholikerinnen denkt man ja immer an Menschen, die morgens zittern und einen Pegel aufrecht erhalten müssen, um zu funktionieren. Dummerweise ist das nur einer der 5 Alkoholismen. Das ist die Spiegeltrinkerin, die auffälligste von allen, aber auch die seltenste. Es gibt allerdings noch vier weitere Typen. Auch ich kann mich da gut einsortieren. Und es stimmt mich nicht feuchtfröhlich. Zudem gibt es gute und simple Online-Tests. Ich empfehle sie den vielen vermeintlichen Gelegenheitstrinkerinnen. Zur Erinnerung: Ich gendere meistens mit dem generischen Femininum. Mit Alkoholismus ist das aber immer so eine Sache: Bis wo ist es ein obsessives Hobby und ab wann wird es ein Problem? Gesundheitliche Schäden kommen erst im Alter, und solange man nicht den Job oder die Partnerin oder Freunde verliert, ist es ja nicht so schlimm, oder? Nun. Die Hündin ist läufig. Es kündigte sich bereits seit einigen Tagen an. Sie liegt schwermütig und antriebslos herum. Und unkastrierte Rüden können nicht mehr die Schnauze von ihrem Hinterteil lassen. Sie ist noch genervt von den Typen. Ich weiss gar nicht, warum man Hündinnen läufig nennt, es sind ja die Rüden, die unkontrolliert über die Strasse rennen oder abhauen, wenn sie eine paarungswillige Hündin riechen. Ich hoffte, dass es noch zwei Wochen dauert, bis ihre Blutungen einsetzen. Da wären wir zwei Wochen lang in Schweden. Dort ist es entspannter für sie, aber vor allem für mich, weil ich mich nicht ständig mit Rüden bzw. Rüdenhalterinnen beschäftigen muss. Hatte ich eigentlich schon einmal von dem schwulen Hund erzählt? Den treffe ich ab und zu auf der Karl-Marx-Allee. Lustigerweise treffe ich den meistens, wenn meine Hündin läufig ist. Wenn man mit einer läufigen Hündin einen sich nähernden, unangeleinten Hundepenis sieht, spricht man zwangsläufig mit den Besitzerinnen. Läufig und so, Kastriert janein? Der Besitzer des schwulen Hundes sagte mir, sein Rüde sei schwul, der interessiere sich nicht für Weibchen. Und tatsächlich ist das sogar während der sogenannten Stehtage der Fall. Also an jenen Tagen, an denen unkastrierte Rüden glasige Augen bekommen und die Hündin sich auch empfangsbereit gibt. Das sind immer etwa 4 bis 5 Tage der gesamten Phase. Bei Hunden schaltet während dieser paar Tage alles auf Fortpflanzung um. Dass der schwule Hund (klingt wie eine Beleidigung) dies völlig ignoriert, fand ich erstaunlich. Ich ging davon aus, dass bei Rüden in diesem Fall ein Notgeilheitsprogramm anspringt und es eigentlich egal ist, wie die Hundedame aussieht. Bzw welches Geschlecht man vorzieht. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob sein Hund sexuelles Interesse an anderen Rüden zeigt. Aber die haben ja keine hormonellen Zyklen, die müssten also immer Triebe haben, das würde auch bedeuten, dass er ständig – nunja. Vielleicht ist das kein Thema, das man mit fremden Menschen auf der Strasse besprechen sollte. Ich gehe aber eher davon aus, dass er asexuell ist und nicht schwul. Werde ich ihm aber nicht sagen. Er schien sehr stolz darauf. # Achso und heute war der erste Mai.
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Über es regnet

Ich lese Texte vor. Meist aus meinem Blog. Ab und spiele ich etwas dazu. Anleitung: dieser Podcast ist ein literarisches Weberzeugnis. Oder wie jemand mal gesagt hat: “Das ist ein semi-literarisches Tagebuch.” Kann ich auch mit leben. Weniger mag ich Leute, die sagen: “Mensch, kannst du nicht mal ein bisschen witzig sein?”. Doch das sagt ja niemand. Und sonstso mache ich derzeit mehr Langprosa. Ab und zu lese ich meine Sachen dem Publikum vor. Hin und wieder werde ich für einen Literaturpreis nominiert. Ich gewinne aber nie etwas. Und sonst so: Ich arbeite in einer Internetfirma. Dort leite ich ein gutes Dutzend Expertinnen, die ziemlich coole Sachen mit Computern machen. Kurzbio: * 1975 in den Dolomiten. Aufgewachsen ebenda. Immer gut zu Kühen gewesen. Punkrock, Milano, Zürich, Wien. Lange Jahre in den Niederlanden gelebt, Brecheisen gestemmt. Später Madrid. Dann in Hamburg Deutscher geworden. Jetzt in Berlin. So ist das.
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Generated: 5/9/2025 - 12:53:30 PM