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EINFACH BUDDHA

Konen
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  • Tomoiki: zusammen leben durch Mitgefühl
    Der japanische Ausdruck “tomoiki“ bedeutet wörtlich „zusammen leben“. Der Ursprung dieses Prinzips liegt in einem Lehrsatz des im China der Tang Dynastie lebenden Mönchs Zendô Daishi (chin. Shandao, 613-681), den Hônen, der Gründervater der Jodo Shu, als Lehrmeister verehrte. Wir können unsere Unterschiede in unserem Wesen, unserer Herkunft, unserem Geschlecht und unserer Geschlechtsidentität, unserem Alter, unserer sexuellen Orientierung, unserer Weltanschauung so akzeptieren, und trotzdem friedlich zusammenleben. Menschen sind unterschiedlich. Aber wir haben mit dem Nenbutsu alle die gleichen Chancen, in das Reine Land hineingeboren zu werden und ein Buddha zu werden. Das Nenbutsu ist Ausdruck unseres Mitgefühls, das unser Zusammenleben bestimmen sollte. So funktioniert „tomoiki“. Diese Folge beruht teilweise auf Inhalten eines Vortrags von Chikako Akata („Ima sara kikenai?! LGBTQ“) auf dem Jodo Shu Tomoiki Seminar vom Feb. 2021.
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    21:34
  • „Ein lichterfülltes Leben“: die Spiritualität des Yamazaki Bennei
    In den letzten fünf Folgen dieses Podcasts suchen wir nach dem letzten der drei Schätze: der Sangha bzw. Gemeinschaft. In Fortsetzung der vorherigen Folge beschäftigen wir uns dieses Mal noch einmal genauer mit der spirituellen Lehre des Jôdo Shû – Priesters Yamazaki Bennei (1859-1920), der sogenannten „Kômyô-Lehre“ oder auf Deutsch „Lichtglanz-Lehre“. Ziel dieser Glaubensrichtung innerhalb der Jôdo Shû ist es, ein lichterfülltes Leben, das vom Lichtglanz Amida Buddhas, des „Großen Elternteil“ des Universums, durchstrahlt wird, zu erlangen. Durch die Nenbutsu-Rezitation durchlaufen wir die zwölf Lichtmanifestationen Amida Buddhas und gelangen so zu unserem wahren Selbst im idealen Zustand des „Reinen Landes“. Durch seine Interpretation der Drei Verkörperungen Buddhas (Trikaya) bringt Yamazaki buddhistische Spiritualität und Naturwissenschaft in Einklang
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    24:49
  • Dharma ist Lebensfreude.
    Der japanische Jodo-Shu-Priester Yamazaki Bennei (1859-1920) hat in seiner „Lichtglanz-Lehre“ (jap. „komyô shugi“) einen Weg aufgezeigt, wie man tiefe Spiritualität mit Naturwissenschaft und Rationalität in Einklang bringen kann. Anhand der Lichtmanifestationen Amida Buddhas führt uns die Praxis des Nenbutsu auf spiritueller Ebene zu unserem wahren Selbst zurück. Wir überwinden unser unbeständiges, vergängliches „Ego“. Dadurch gelangen wir in der materiellen Welt der Natur, die uns alltäglich umgibt, zu mehr Lebensfreude, Mitgefühl und Gelassenheit.
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    17:35
  • Nenbutsu-Rezitation (langsamere Geschwindigkeit)
    "Die mehrfache Nenbutsu-Rezitation, auf Japanisch "Nenbutsu-Ichie", ist der Hauptbestandteil des "Otsutome", des Alltagsrirtuals der Jodo Shu, und nach Honens Lehre die einzige Praxis, die Amida Buddha in seinem Hauptgelübde (Bodhisattva-Wunsch Nr. 18) zur Erlangung der Geburt ins Reine Land ausgewählt hat. Das Tempo der Rezitation spielt dabei keine Rolle; daher diese Folge in langsamer Geschwindigkeit zur Übung. Zur Einleitung wird das "Shoyakumon" aus dem Otsutome gesprochen, zum Abschluss das "So-ekoge" und ein Junen (zehnfaches Nenbutsu)."
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    16:46
  • Honens Dharma: keine Macht dem „schlechten Karma“
    Nachdem wir uns in den letzten drei Folgen mit dem Dharma der Drei Sutren des Reinen Landes beschäftigt haben, schauen wir uns nun den Dharma von Honens wichtigstem Buch mit seinen Kerninhalten an, dem „Senchaku Hongan Nenbutsushû“ (dt. „Textsammlung über das im Hauptgelübde ausgewählte Nenbutsu“). Honen war der erste einer Reihe von buddhistischen Mönchen in Japan, die die buddhistische Lehre radikal revolutionierten. Die buddhistische Kernlehre von Ursache und Wirkung, dass nämlich gutes Karma eine gute Wirkung hat und schlechtes Karma eine schlechte Wirkung, wurde im Mittelalter zur Ausübung von weltlicher Macht missbraucht: das Leben der „einfachen“ Menschen in Armut und Elend wurde auf schlechtes Karma in vorherigen Leben zurückgeführt und als Rechtfertigung für Unterdrückung und Diskriminierung benutzt. Auch Widerspruch gegen die Obrigkeit bedeutete „schlechtes Karma“, das in die buddhistische Hölle führte. Honen änderte dies radikal, indem er eine Trennung der buddhistischen von der weltlichen Ebene, also von Karma im rein religiösen Sinne und guten Taten im menschlichen Miteinander, vollzog. Selbst heute noch gibt es auch im Buddhismus manchmal hohe Anforderungen, dass man sich ändern und bestimmte Ansprüche erfüllen muss. Dies verursacht vielen Menschen Stress. In buddhistisch-religiöser Hinsicht ist aber das Nenbutsu, das Aussprechen des „Namu Amida Butsu“, das einzige gute Karma, das man braucht. Es ist für alle Menschen ohne Ausnahme machbar.“
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    25:30

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Über EINFACH BUDDHA

Dieser Podcast soll eine allgemeine Einführung in die buddhistische Tradition der japanischen "Schule des Reinen Landes" nach Hônen Shônin (1133-1212) geben. Diese Tradition zeichnet sich durch die Einfachheit ihrer Praxis aus, die aus dem Rezitieren des "Nenbutsu" (wörtl. "Buddha im Sinn haben"), der Anrufung des Buddhas Amida mit den Worten "Namu Amida Butsu" besteht. In Deutschland ist diese Tradition durch die Jôdo-Buddhistische Gemeinschaft vertreten. Podcast "Einfach Buddha" © 2023 by Frank Kônen Büttgen, Jôdo-Buddhistische Gemeinschaft e.V. is licensed under Attribution-NoDerivatives 4.0 International
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