#43 SPEZIAL: “Titos Armee gegen Hitler, Stalin und sich selbst”
Was hat die jugoslawische Volksarmee mit dem Dritten Reich zu tun. Es gibt Verbindungen, ja sogar sehr viele. Geschichtlich basierte die jugoslawische Volksarmee auf der Tradition der serbischen Armee, die im Ersten Weltkrieg die Armee Österreich-Ungarns regelrecht überrascht hatte. Serbien galt ja daneben noch als der Auslöser des ganzen Weltkonflikts. Ohne den Ersten Weltkrieg keine Welt danach, die letztendlich in den Zweiten Weltkrieg führte, wo unter Marschall Tito in Jugoslawien eine Partisanenbewegung aufgebaut wurde, aus welcher später die jugoslawische Volksarmee hervorging.Die Armee war ideologisch stark kommunistisch geprägt. Offiziere, die sogenannten Partisanen beherrschten in einer revolutionären Art das Leben vor allem in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Und es gab eine Besonderheit, die mit dem Dritten Reich vergleichbar ist, es gab den absoluten Führerkultus, der um die Person des Marschalls Tito aufgebaut wurde. Kein anderer Führer im kommunistischen Raum konnte sich über eine so lange Zeit als absolute Führerperson wissen, die auch eine gewisse wahre Unterstützung jedenfalls bei großen Teilen der Bevölkerung besaß. Das ging bis zu seinem Tod am 4. Mai 1980 in Ljubljana in Slowenien im Alter von 87 Jahren.
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#42 - Hitler gegen Inder und Engländer 1915 bei Neuve-Chapelle
Es war die erste Initiative, die die Briten im 1. Weltkrieg ausführten. Man hatte aus den Fehlern der Franzosen insofern gelernt, dass ein Überrennen der deutschen Stellungen, obwohl geschwächt, da Teile ja an die Ostfront verlegt werden mussten, praktisch nicht möglich war. Hauptproblem waren vor allem die Stacheldrahtfelder, die praktisch unüberwindbar waren. Die Taktik mit der Zange am Zaun rumzuknipsen, d.h. Dort wie eine Zielscheibe für Minuten zu posieren, funktionierte nicht; die Franzosen bezahlten das mit 100.000 Toten. Die Briten überlegten ein neues Konzept, mit Spezialmunition Schrapnelle Granaten, die kleine Bleikugeln freisetzen, dachte man, die Drähte zu zerfetzen. Das hatte nur begrenzt oder keine Wirkung. Man entschied sich dafür, nur einen kleinen Abschnitt 1 bis 2 km unter massives Artilleriefeuer zu nehmen und die Drähte und Gräben praktisch in Grund und Boden zu schießen.
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#41 Krieg Anfang 1915: Gesamtlage und Hitlers Regiment in Messines.
Die Ausgangslage 1915 war, dass Frankreich die Initiative suchte, denn die Deutschen hielten wichtiges Industriegebiet der Franzosen besetzt. Es ging praktisch um ein Drittel der gesamten französischen Schwerindustrie. Die Franzosen suchten eine Möglichkeit des Frontdurchbruchs, die Deutschen eher eine Stabilisation der Verteidigungslinien.Im Jahr 1915 hatte das Deutsche Reich trotz einiger militärischer Erfolge z. B. gegen Russland erhebliche Probleme:Der erhoffte Blitzsieg von 1914 war gescheitert → der Krieg entwickelte sich zu einem Abnutzungskrieg.1. Strategisches DilemmaDeutschland musste an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen: Westfront (Frankreich/GB), Ostfront (Russland), später auch Italien und Balkan.
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#40 Hitler 1914 “Die Westfront und die Schlacht um Ypern”
Der in Österreich geborene und in München lebende Maler meldete sich sofort nach Kriegsausbruch beim bayerischen Heer. Für ihn war die Entscheidung weit mehr als nur Patriotismus. Hitler selbst sprach später von einer „Befreiung“ aus seiner persönlichen Sackgasse: Nach Jahren der Armut, Orientierungslosigkeit und Ablehnung durch die Wiener Kunstakademie empfand er den Krieg als Sinnstiftung, als Gelegenheit, sich selbst und der Welt seine Zugehörigkeit zu beweisen. Dass er als Österreicher in einem bayerischen Regiment akzeptiert wurde, war kein Sonderfall – es dienten zahlreiche Österreicher im sogenannten „List-Regiment“. Doch für Hitler wurde dieser Schritt prägend: Schon in den ersten Gefechten bei Ypern formte sich in ihm der Glaube, durch schicksalhafte Vorsehung bewahrt zu sein.
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#39 Von Wien nach München 1913: Hitlers vergessener Freund: Rudolf Häusler
Hitler begleitete Rudi bei seinem Abschiedsbesuch bei seiner Mutter, die ihrem Sohn reichlich Kleidung und Wäsche schenkte. Hitler versprach ihr, sich in München um Rudi zu kümmern. Am 24. Mai 1913 meldeten Hitler und Häusler ihren Umzug ordnungsgemäß bei ihrer Polizeidienststelle an, ohne jedoch anzugeben, wohin sie gingen. Hitlers neue Meldekartei trägt den Eintrag „unbekannt“ als neuen Wohnort. Am nächsten Tag begleiteten Honisch und andere Kollegen aus dem Männerheim die beiden Auswanderer ein Stück des Weges zum Westbahnhof. Also diese Szene muss ich kommentieren, das Männerheim mit seinen schwierigen Beziehungen von Männern “ganz untern” hatte aber auch etwas von einer Gemeinschaft, eine Gemeinschaft, die für Hitler auch Familie sein musste. Diese Gemeinschaft verlies er nun und erreichte München mit folgenden Worten:„Ich hatte diese Stadt betreten, als ich noch ein halber Junge war, und verließ sie als Mann, still und ernst geworden“, schreibt Hitler in „Mein Kampf“.
Über DAS DRITTE REICH -
Die Geschichte des Nationalsozialismus
Ein Versuch diese Epoche der deutschen Geschichte auf verständliche Weise zu beschreiben.
WICHTIG !! Mein Interesse ist ein rein Geschichtliches, dass möchte ich betonen. Ich will mich dabei um objektive Sachlichkeit, d.h. um eine genaue Wiedergabe der Realität, bemühen und habe keine politischen Ziele !!
Bei einem Thema wie diesem, ist das besonders wichtig zu betonen. Sowohl Täter als auch Opfer sollen in diesem Podcast zum Thema gemacht werden.
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