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The St. George Herald
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5 von 61
  • Caught Stealing - Aktuelle Filmkritik
    Caught Stealing - US-Thriller - FSK 16 - 107 Minmit Austin Butler, Zoë Kravitz, Regina KingRegie: Darren AronofskyHank, ein junger Kalifornier, der in Brooklyn als Barmann arbeitet, gerät im Hausflur an ein Gangsterkommonado, das eigentlich seinen Nachbarn Russ, einen Punk, auf der Kimme hat. Wie sich zeigt, hat dieser vor dem Antritt einer Reise einen Schlüssel bei ihm deponiert, auf den es gleich mehrere verfeindete Gangs abgesehen haben. Hanks Leben versinkt in einer Spirale der Gewalt, in der es irgendwann nur noch darum geht, Rache für die Dinge zu üben, die nicht mehr zu ändern sind. Dass er kein Talent hat, Freund und Feind auseinanderzuhalten, macht die Sache nicht einfacher ... Was der Film taugt, darüber diskutieren nach einer Kurzkritik Monty Arnold und Volker Robrahn.
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    14:15
  • Lola rennt / Der Fänger
    Schmetterlingsffekte A) Lola renntDeutscher Actionthriller von 1998 Der junge Berliner Kleinganove Manni meldet sich aus einer Telefonzelle bei seiner Freundin Lola. Es ist ein Notruf: Manni hat eine Tüte mit 100.000 Mark in der U-Bahn liegenlassen - und das ist nicht das erste Mal, dass er seinen Chef, den grauenvollen Hehler Ronnie, verärgert hat. Lola rennt los, um die Summe in den verbleibenden 20 Minuten aufzutreiben, damit Manni nicht wahlweise den gegenüberliegenden Supermarkt überfällt oder von Ronnie gekillt wird. Wie die Geschichte ausgeht, wird uns in drei Varianten erzählt, bei denen winzige Zufälle dem Lauf der Dinge eine neue Wendung geben.„Lola rennt“ war ein Welterfolg für den leidgeprüften Deutschen Film und bedeutete den internationalen Durchbruch für Regisseur Tom Tykwer und seine damalige Lebensgefährtin Franka Potente alias Lola. Das größte Kompliment, das ihm abgesehen von zahlreichen Preisen zuteilwurde, ist sein Widerhall in der Popkultur: als Zitat oder Anspielung, in Parodien und Hommagen in Filmen, TV-Serien und Musikvideos. B) Der Fänger / The Collector Psychologisches US-Kammerspiel von 1965 Der verklemmte zwanzigjährige Bankangestellte Freddie Clegg gewinnt beim Pferde-Toto 200.000 Pfund. Das ermöglicht es dem Sonderling, sich in Sussex ein einsam gelegenes Bauernhaus mit einem verliesartigen Anbau zu kaufen. Im Haus pflegt er seine große Sammelleidenschaft: Schmetterlinge, die er auf den umliegenden Feldern einfängt. Im Verlies wird er dieser Sammlung ein besonders schönes Exemplar hinzufügen: die Kunststudentin Miranda Grey, die er seit langem heimlich verehrt. An ihr möchte er etwas erproben, was sich mit den Schmetterlingen nicht machen lässt: er will geliebt werden, und zwar um seiner selbst willen. Dieses aussichtslose Unterfangen wird bis zum bitteren Ende ausgetragen. Nur einer der beiden wird den Schauplatz lebend verlassen.Terence Stamp und Samantha Eggar bespielen die Schattenseite der „Swinging Sixties“ und ahnen das blutige Ende des „Summer Of Love“ voraus. Wäre William Wylers Kammerspiel nur wenige Jahre später entstanden, hätte es auf die Technicolor-Farben verzichten müssen, die nicht nur den blühenden Sommer optimal herausstellen, sondern auch die Dunkelheit des Kerkers brodeln und funkeln lassen. Auch Filmkomponist Maurice Jarre befand sich in jenen Tagen auf der Höhe seiner Kunst.Nächste Woche: "E. T. - Der Außerirdische" und "Der unheimliche Besucher" (USA 1971)
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    51:17
  • Der eiskalte Engel / Der Detektiv
    Räuber und Gendarm Die Ganoven sind kein bisschen Schlimmer als die Bullen, die sie jagen. Das demonstrieren uns Ende der 60er Jahre die Filmhelden, die uns heute im Podcast beschäftigen werden: ein französischer Killer und ein amerikanischer Ermittler. Und beide sind verdammt einsam.Der 2. Teil ist ein Crossover mit Andi Latuska und Dieter Landuris, den Kollegen Berliner des Podcasts „Die Guten von gestern“. A) Der eiskalte Engel / Le SamouraiFranzösischer Thriller von 1967 Killer Jeff Costello wird von der Sängerin Valerie dabei erwischt, wie er nach der Ermordung ihres Chefs, eines Nachtclub-Besitzers, vom Tatort flüchtet. Dennoch bestreitet sie der Polizei gegenüber, ihn gesehen zu haben. Der Kommissar glaubt ihr ebensowenig wie Jeffs unglücklicher Geliebter Jeanne, die ihm ein Alibi gibt. Als seine Auftraggeber ihren Vertrag brechen, begibt Jeff sich auf einen persönlichen Rachefeldzug – mit der gleichen kalten Präzision. Jean-Pierre Melvilles stilsichere, einfühlsame Würdigung des fernöstlichen Kinos mit Anleihen beim Film Noir in komplett französischem Ambiente ist aus heutiger Sicht eine prophetische Tat. Über Jahrzehnte war „Le Samourai“ hierzulande der am meisten geschätzte Film mit Alain Delon und das gefühlte Hauptwerk des französischen Kriminalfilms. Der Kult verblasste erst, als Filmklassiker an sich bedeutungslos wurden. Der Detektiv / The Detective Amerikanischer Polizeifilm von 1968 Der New Yorker Ermittler Joe Leland (Frank Sinatra) soll den brutalen Mord am Spross einer wohlhabenden Familie aufklären, einflussreiche Leute, die die homosexuellen Neigungen ihres Sohnes diskret behandelt wissen wollen. Unbeeindruckt und unvoreingenommen nimmt Leland seine Nachforschungen auf, präsentiert in Rekordzeit einen Schuldigen und wird befördert. Bald darauf bringt ihn der Selbstmord eines Geschäftsmannes in Verlegenheit. Viel spricht dafür, dass Leland den Falschen auf den elektrischen Stuhl gebracht hat … Der Komödienregisseur Gordon Douglas und der größte Entertainer des Abendlandes schufen gemeinsam ein mitleidsloses, grimmiges Drama, das die trostlose Situation der Homosexuellen am Ende der 60er Jahre parabelhaft einfängt, unmittelbar bevor die Schwulenbewegung mit den Stonewall-Unruhen in eine neue Phase treten sollte. In Nebenrollen glänzen Lee Remick, Lloyd Bochner und William Windom. Nächste Woche: "Lola rennt" und "Der Fänger"
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    1:09:37
  • Thelma & Louise / Der Agentenschreck
    Durch dick und drahtig Das geflügelte Wort, nach dem es die wahre Liebe nur unter Männern gibt, wird im ersten Beitrag unseres Podcasts von zwei unvergessenen Kinoheldinnen in Frage gestellt. Danach kommt ein klassisches Comedy-Duo noch einmal darauf zurück. A) Thelma & Louise Amerikanisches Road-Movie-Drama von 1991 Hausfrau Thelma und Kellnerin Louise wollen ein Wochenende ohne Männer verbringen. Als eine der beiden von einem Macho belästigt wird und die andere ihn erschießt, fliehen sie in ihrem Ford-Thunderbird-Cabrio vor dem FBI – und sind überrascht, was mit ihnen geschieht. Thelma erweist sich als Früchtchen mit einem Talent zur Anarchie. Die beiden Frauen lassen sich die Selbstachtung nicht rauben – weder von der Polizei noch von irgendeinem Kerl. Je schneller ihr Wagen Fahrt aufnimmt, desto klarer wird: sie werden den Rückwärtsgang nicht einlegen. Ridley Scotts feministischer Western räumte gehörig mit Hollywoods gängigen Macho-Stereotypen auf. Erstmals saßen zwei Frauen am Steuer und bestimmten, wohin die Reise geht. Und während die Heldinnen ihren zivilen Ungehorsam mit dem Leben bezahlen – Hollywood bleibt Hollywood -, zieht Brad Pitt sich in einer Nebenrolle aus und wird für Jahrzehnte zum „sexiest man alive“ und einem Idol für alle Geschlechter*innen. B) Der Agentenschreck / Artists And Models Amerikanisches Filmmusical von 1955 Rick und Eugene, zwei Freunde seit Jugendtagen, sind ins New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village gezogen, um ihr Glück zu machen: Rick als Maler, Eugene als Kinderbuchautor. Durch Eugenes Ungeschicklichkeit verlieren die beiden immer wieder die Jobs, die Rick an Land zieht. Eugene ist vernarrt in die Superhelden-Comics um die „Vampir-Lady“, deren Zeichnerin Abigail nebst Modell zufällig im selben Haus wohnt. Als Abigail den Job verliert, weil ihr Verleger mehr Blut in den Comics sehen will, kann Rick ihren Job ergattern. Für die Künstlerin selbst interessiert er sich aber auch. Seine Ideen klaut Rick von den irren Alpträumen seines nerdigen Mitbewohners. Das geht so lange gut, bis Eugene eine geheime Raketenformel träumt, die Rick ahnungslos in seinen Comics veröffentlicht. Die Geheimdienste beginnen ihnen nachzustellen – die inländischen und die feindlichen. Der vom Trickfilm kommende Regisseur Frank Tashlin trifft hier erstmals mit Jerry Lewis zusammen. Inhaltlich nimmt er ein aktuelles Phänomen auf die Schippe: die eben in den USA einsetzende Comic-Zensur, die so lange Bestand haben sollte, bis sich Stan Lee in seinen Marvel-Comics erfolgreich dagegen auflehnte. Auch Shirley MacLaine und Dean Martin – später häufig gemeinsam vor der Kamera – begegnen einander zum ersten Mal. Die Partnerschaft von Martin & Lewis hingegen hatte bereits begonnen, sich aufzulösen, was bei diesem künstlerischen Höhepunkt ihrer gemeinsamen Filmarbeit zu keiner Zeit sichtbar ist. Nächste Woche: "Der eiskalte Engel" und "Der Detektiv" (1968). Zu Gast sind Andi Latuska und Dieter Landuris vom Podcast "Die Guten von gestern".
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    49:36
  • TV-Special Nr. 2: To Star Trek And Beyond
    Die kultigste Episode der kultigsten TV-Serie schlechthin trifft auf ein im All verschollenes Juwel. Heute im Gespräch: Hennes Bender A) Kennen Sie Tribbles? / The Trouble With Tribbles Raumschiff Enterprise-Abenteuer vom 29.12.1967 Um eine Ladung genetisch verbesserten Getreides zu bewachen, wird die Enterprise per Notruf zur Raumstation K-7 gerufen. Da dieser Vorrat dazu bestimmt ist, eine Hungernot auf der Sherman-Planetengruppe zu verhindern, besteht Föderationssekretär Barris darauf, dass Kirk eine Wache dafür abstellt. Die klingonischen Außenposten sind nicht weit, und Barris befürchtet Sabotage. Die Besatzung bummelt durch die Raumstation, und Lt. Uhura lässt sich von einem windigen Händler ein kleines Pelztierchen schenken, einen Tribble. An Bord der Enterprise wie auch auf K-7 beginnt sich diese niedliche Spezies sprunghaft fortzupflanzen. Schließlich fallen die Tribbles auch über den Getreidevorrat her – wodurch sie sich noch hemmungsloser vermehren. Stecken hinter der Invasion der kleinen Wesen etwa die Klingonen, die sich inzwischen auch auf der Raumstation eingefunden haben? Die beliebteste Folge der klassischen „Star Trek“-Serie ist bezeichnenderweise eine, in der der stets gepflegte Humor die Oberhand gewinnt, eine Sitcom innerhalb einer Dramaserie. Ausgerechnet hier treten erstmals die Klingonen auf, die wichtigsten Feinde der Föderation der Vereinigten Planeten. Dass diese hier noch gar nicht wir richtige Klingonen aussahen, wurde später in der Nachfolgeserie „Deep Space Nine“ ironisch aufgearbeitet. B) Class Of ’99 (ohne deutsche Fassung) Fernsehspiel aus der anthologischen Horror- und Science-Fiction- Serie „Rod Serling’s Night Gallery“ vom 22.9.1971 Schauplatz ist der stilisierte, hell erleuchtete Hörsaal einer nicht benannten Akademie. Als Prüfer tritt der Gruselfilmstar Vincent Price auf, um die mündliche Abschlussprüfung durchzuführen. Nach einigen Fragen zu allgemeinen Themen, geht er dazu über, den Charakter seiner Studenten zu testen. Er fordert sie dazu auf, ihren Antipathien untereinander freien Lauf zu lassen, was bald lebensgefährliche Formen annimmt. Wer Skrupel hat, seinen niedrigen Instinkten nachzugeben, droht durchzufallen … Die „Night Gallery“ blieb der einzige Versuch des früh verstorbenen visionären Autors und Selbstdarstellers Rod Serling, an seinen historischen Erfolg als Showrunner der „Twilight Zone“ anzuknüpfen, einen Meilenstein der Fernsehgeschichte. Für Serling war das Projekt ein persönliches Desaster, für die Nachwelt bedeutungslos. Dabei ist „Rod Serling’s Night Gallery“ ein Inka-Schatz der Satire, des Nervenkitzels und der verwegenen Regiekonzepte. Die Episoden bestehen aus Geschichten, die exakt so lange dauern wie nötig: zwischen drei Minuten und einer knappen Stunde.Nächste Woche: "Thelma & Louise" und "Der Agentenschreck"
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    46:08

Weitere TV und Film Podcasts

Über KULTFILME

Monty Arnold & Torben Sterner unternehmen einen hilfreichen Streifzug durch die Filmgeschichte, zunächst am Beispiel der Kultfilme – von „Metropolis“ (1927) bis „Pulp Fiction“ (1994). In der laufenden zweiten Staffel halten sie pro Folge einen Kultfilm-Azubi und einem Geheimtipp parat.
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