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The St. George Herald
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  • The Running Man - Die aktuelle Kritik
    The Running ManScience-Fiction-Thriller von Edgar Wright Gejagt von Profikillern müssen Teilnehmer einer live übertragenen Realityshow 30 Tage überleben, mit jedem Tag erhöht sich der Gewinn. Der Arbeiter Ben Richards (Glen Powell), lässt sich darauf ein, um die Behandlung seiner kranken Tochter finanzieren zu können. Seine Frau Sheila sah sich deshalb bereits zur Prostitution gezwungen. Die Jagd beginnt – verfolgt von einem blutrünstigen Publikum und dem Produzenten Dan Killian (Josh Brolin). Unterstützung erhält Ben vom Rebellen Bradley Throckmorton, sieht sich jedoch gezwungen, auf seiner Flucht die Zivilistin Amelia als Geisel zu nehmen. Der deutsche Fernseh-Autor Wolfgang Menge spielte diesen Plot bereits 1970 mit seiner aufsehenerregenden Satire „Das Millionenspiel“ durch – mit Dieter Hallervorden als einem der Killer. Doch als Vorlage für den Film dient der Roman „The Running Man“, den Stephen King 1982 unter Pseudonym veröffentlichte. Auch mit der Erinnerung an die sehr freie Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger 5 Jahre später muss der Film umgehen. King verlegte die Handlung auf das Jahr 2025 und erlebt in diesem Jahr schon die vierte Verfilmung eines seiner Werke. Monty Arnold und Torben Sterner diskutieren, was er taugt.
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    14:01
  • Star Trek mit Stahlhelm und andere Gespenstergeschichten
    TV-Special Nr. 4: Spuk aus der VergangenheitGast: Dieter Landuris A) Schablonen der Gewalt / Patterns Of Force Eine Folge der Serie „Raumschiff Enterprise“ vom 16.2.1968Im Orbit von Ekos wird die Enterprise mit einer Atomrakete beschossen, obwohl die Bevölkerung nicht über eine solche Technologie verfügen dürfte. Auf dem Planeten nach dem Rechten sehend, stellen Kirk und Spock fest, dass John Gill, ehemals Lehrer an der Starfleet Academy, unter Drogen gesetzt, ein Regime nach dem Vorbild des Nationalsozialismus errichtet hat. Kirk und Spock schließen sich der Untergrundbewegung des Nachbarplaneten Seon an, um das soziale Experiment zu beenden …Dies ist die zweite Folge der klassischen „Star Trek“-Serie mit besonderem Ruhm – diesmal ist es ein trauriger. Die Geschichte ist nicht neu, sie variiert die Grundidee von „Epigonen“, der Chicago-Gangster-Folge, hat aber ein solideres Drehbuch als etwa „Spocks Gehirn“. „Die Nazi-Folge“, wie sie gemeinhin genannt wird, wurde dem deutschen Publikum aus einem anderen Grund längstmöglich vorenthalten: wegen der flapsigen Behandlung ihres historischen Themas. Auch als das Privatfernsehen in den 80er Jahren die fehlenden Episoden der ZDF-Erstauswertung nachreichte, fehlte „Patterns Of Force“. Jahrzehntelang kannte das hiesige Publikum nur einen einzigen Satz daraus, den Spock zu Kirk sagt, als beide sich zur Tarnung verkleiden: „Sie geben einen sehr überzeugenden Nazi ab“. Heute nochmals betrachtet, duften die Szenen mit dem Kamerateam ein wenig nach „Inglorious Basterds“.B) Ferngespräch für Miss Keene / Night Call Episode aus der letzten Staffel der „Twilight Zone“ von 1964 Die invalide, auf dem Land lebende Elva Keene erhält seit einer Gewitternacht immer wieder gruselige Telefonanrufe: eine sieche, klagende Männerstimme, die sich nur schwer artikulieren kann, bittet sie, sich mit ihr zu unterhalten. Die Pflegerin der einsamen alten Lady glaubt an einen technischen Defekt und mahnt zur Gelassenheit. Doch die Anrufe hören nicht auf. Tatsächlich löst die Störungsstelle den technischen Teil des Rätsels. Bei einem Besuch des Friedhofs lüftet Miss Keene den übernatürlichen: die Nachrichten kommen von ihrem verblichenen Verlobten. Glücklich, dass ihr der junge Mann nach so vielen Jahren vergeben hat, dass sie ihn mit ihrem Fahrstil ins Grab (und sich selbst in den Rollstuhl) beförderte, kehrt Miss Keene nach Hause zurück, um den nächsten Anruf zu erwarten. Doch sie hat sich verrechnet …Der geniale Richard Matheson war einer der Stamm-Autoren für die klassische Mystery-Serie „The Twilight Zone“ von Rod Serling. Regie führte hier ausnahmsweise Jacques Tourneur, der die Filmklassiker „Katzenmenschen“ und „Ich folgte einem Zombie“ verantwortet hatte. Unerklärlicherweise zählt diese großartige Parabel zu den vergessenen Episoden der Serie.Und eine Vorschau auf:„Deponia And Beyond“ – Ein langes Gespräch mit dem Game-Creator Poki Wenn alles rechtzeitig fertig wird, wird der ST. GEORGE HERALD im Dezember damit beginnen, ein langes Interview mit dem spannendsten Game-Creator Deutschlands zu präsentieren: Jan Müller-Michaelis, heute Jan Baumann, alias Poki Pokinsson, ein bis heute weitgehend unbefragter Künstler. Wir kennen uns von der Arbeit an "Deponia", einem noch immer populären vierteiligen Point-And-Click-Adventure. Aus unserem 16-Stunden-Interview wird eine Serie entstehen, die chronologisch durch Pokis Leben und Werk hindurchflaniert, und über alle von ihm verantworteten Spiele wird zu sprechen sein, nebenbei auch über die Geschichte der Computerspiele in Deutschland, das lineare Erzählen in einem virtuellen Medium, die Arbeit im Tonstudio und vieles mehr. Was hat das mit uns Kultfilm-Interessierten zu tun?, werden sich und mich jetzt die Kultfilm-Interessierten fragen. Da Poki ein Multimedial inspirierter Künstler ist, gibt es mit dem Thema Film wie mit der Popkultur insgesamt zahlreiche Berührungen. Einmal bekam der Meister es sogar höchstpersönlich mit dem Ensemble einer deutschen Komödie zu tun. In der 9. Folge unserer Reihe wird er von Til Schweigers "1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde" berichten - und in einem ersten Ausschnitt in der heutigen Folge unseres Podcasts. In der nächsten Woche: der Trash-Klassiker "Show Girls" und das intelligente Gegenstück "Blue Jasmine".
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    1:10:41
  • Pans Labyrinth - und andere Türen ins Schattenreich
    Heimatfront und Schattenreich In bedrohlichen Zeiten wollen wir heute zwei Filme in Augenschein nehmen, in denen sich reale Menschen in der Spätphase des Krieges aus der Geschichte stehlen, hinein in eine Allegorie, in eine phantastische Parallelwelt. A) Pans Labyrinth / El laberinto del fauno Spanischer Fantasy-Horror-Thriller von 2006 Der spanische Bürgerkrieg ist mit dem Sieg von Francos Faschisten zuendegegangen, der Zweite Weltkrieg tritt in seine letzte Phase ein. Die kleine Ofelia zieht mit ihrer schwangeren Mutter Carmen zu ihrem neuen Stiefvater. Der brutale Hauptmann Vidal hat in den nordspanischen Bergen einen Stützpunkt in einem Mühlenhof errichtet, um die Rebellen zu jagen, die sich in den Wäldern verstecken. Ofelia, die er mit noch größerer Verachtung straft als alle übrigen Menschen in seinem Umfeld, wird von einem hoch- und bocksbeinigen Fabelwesen in einen Brunnen gelockt, der durch ein Labyrinth vom Grundstück getrennt ist. Der Faun sieht in den Mädchen die Thronfolgerin eines unterirdischen Märchenreiches. Er will sie aber auf die Probe stellen, ehe er sie dorthin mitnimmt … Der Mexikaner Guillermo del Toro ebnete sich mit seiner opulenten Mischung aus Kriegs- und Märchenfilm den Weg nach Hollywood. Mit seiner sattfarbigen, aufwendig retuschierten Bildästhetik veränderte er den Look des Mainstreamkinos nachhaltig. Trotz seiner angesichts von Sujet und Hauptfigur hohen Altersfreigabe brachte es der Film auf ein weltweites Einspielergebnis von 83,9 Millionen US-Dollar und performt seither prächtig in den Heimkinos. B) Zwischen zwei Welten / Between Two Worlds Phantastisches US-Melodram von 1944Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe Londoner Flüchtlinge ist glücklich, dem deutschen Bombenhagel entkommen zu sein und sich auf einem Dampfer zu befinden, der sie nach Amerika bringen soll. Ihre Erleichterung ist so groß, dass ihnen ein paar Merkwürdigkeiten zunächst nicht auffallen. So ist das einzige Besatzungsmitglied ist ein älterer Steward, der ihren Fragen ausweicht und sie immer wieder ermuntert, es sich bequem zu machen. Einzig ein Paar junger Selbstmörder ahnt, was hier gespielt wird: die Reise führt nicht über den Atlantik, sondern über den Styx – geradewegs ins Totenreich … „Zwischen zwei Welten“ ist wie der Kultfilm und Klassiker „Casablanca“ ein Liebesdrama der Warner Brothers aus der Kriegszeit, das von ihm zwei wichtige Nebendarsteller übernimmt. Das zentrale Liebespaar – Paul Henried und Eleanor Parker – ist etwas blass, umgibt sich jedoch mit einem wahrhaft malerischen Ensemble. „Outward Bound“, das zugrundeliegende Theaterstück von Sutton Vane, stammt von 1923 und profitiert davon, dass es in die Gegenwart der Filmadaption übertragen wird: den zweiten Weltkrieg. In der nächsten Woche begrüße ich meinen Kollegen Dieter Landuris vom Podcast „Die Guten von gestern“ zu einem weiteren TV-Special. Wir sprechen über die legendäre Nazi-Folge aus der Serie „Raumschiff Enterprise“ und begeben uns mit Jacques Tourneur in die „Twilight Zone“.
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    36:42
  • Kettensägen-Massaker und Oma-Horror
    Zu Halloween sprechen Monty Arnold und Torben Sterner mit Susann, Asfaha und Sven vom Podcast "Filmtieftauchen", bei denen sie schon zu Gast waren, über zwei Horrorfilme - wie sich das gehört.A) Blutgericht in Texas / The Texas Chainsaw MassacreUS-Horrorfilm von 1974Sally und ihr im Rollstuhl sitzender dicklicher Bruder Franklin bereisen mit ihren Freunden Pam, Kirk und Jerry das ländliche Texas. Als ihnen das Benzin ausgeht, erkunden sie ein einsames Haus, das – wie sich herausstellt – von einer irren Schlachterfamilie bewohnt wird, die sich von Menschenfleisch ernährt. Ein besonders unangenehmer Geselle ist der eine röhrende Motorsäge schwingende „Leatherface“ – er heißt so, weil er sich die Gesichter seiner Opfer anzieht …Der billig produzierte Schocker von Tobe Hooper ist die Mutter des Slasher- und Teenie-Horrorfilms und so blutrünstig, dreist und grauenvoll, dass er jahrelang verboten war. Das ist in diesem Genre eine Auszeichnung, die den Kult in ungeahnte Höhen trieb. Der Kannibale Leatherface geht auf den realen Serienmörder Ed Gein zurück, der ansonsten so unterschiedliche Figuren wie Norman Bates in „Psycho“ und „Buffalo Bill“ in „Das Schweigen der Lämmer“ inspirierte.B) The VisitUS-Teenie-Horrorfilm von 2015Die Teenager Tyler und Rebecca haben durchgedrückt, ihre Großeltern besuchen zu dürfen, obwohl sich Mutter Loretta vor langer Zeit restlos mit ihnen überworfen und den Kontakt abgebrochen hat. Während sie eine Kreuzfahrt mit ihrem neuen Lover macht, fahren der extrovertierte Tyler und seine pfiffige große Schwester für eine Woche aufs Land. Rebecca filmt die ganze Reise mit dem Smartphone, um sie zu einer Doku zu verarbeiten. Die Kids werden herzlich empfangen, wundern sich jedoch bald darüber, wie seltsam das Alter die Menschen macht. Nach und nach werden ihnen Oma und Opa immer unheimlicher …Der gesamte Film ist als Found-Footage-Montage gestaltet. Das mag damit zusammenhängen, dass Autorenfilmer M. Night Shyamalan nach seinem Durchbruch mit „The Sixth Sense“ einen Abstieg hinnehmen und kleinere Brötchen backen musste. Doch die kleine Form bekommt dem Ergebnis ausgezeichnet. „The Visit“ ist ein klug aufgebautes, raffiniertes und gut besetztes Kammerspiel, das sämtliche Shyamalan-Unsitten davor und danach vermeidet. Sogar die Synchronfassung ist meisterlich.Unsere Gäste:FILMTIEFTAUCHENDer Film-Podcast mit historischem FaktencheckWir – die Kunsthistorikerin und Japanologin Susi, der Filmschaffende Asfaha sowie der Cineast Sven – sprechen jeden Freitag über Filme. Dabei tauchen wir tiefer ein: Wir verbinden unsere Filmanalysen mit historischen Faktenchecks sowie mit filmwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten. Außerdem geben wir Einblicke in die Kultur Japans. Neben unseren regulären Folgen betreiben wir das Format „Kurzkritik“ – kompakte, spoilerfreie Episoden, in denen wir aktuelle Filme bewerten.Hier geht's direkt zu unseren Folgen: https://filmtieftauchen.de/Unser Instagram-Profil: https://www.instagram.com/filmtieftauchen_podcast/Unser Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/0lo1gfUS6NNTfCnEI8Yp0o
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    1:06:15
  • Bugonia - Aktuelle Filmkritik
    An heute im Kino:BUGONIA Gesellschafts- und SF-Groteske von Giorgos Lanthimos Der Landbursche Teddy (Jesse Plemons) glaubt an eine Unterwanderung der Erde durch Außerirdische. Auch seinen schüchternen Cousin und Mitbewohner Donnie überzeugt er von dieser These. Gemeinsam entführen sie die taffe Michelle (Emma Stone), CEO eines Biomedizin-Konzerns. Die Gefangene spult das Programm ab, das ihr für einen solchen Fall in Coachings eingeimpft wurde: sie leugnet, säuselt, wiegelt ab, heult und droht. Doch Teddy ist unerbittlich. Er betreibt mit Foltermethoden, dass sie ihn und Donnie in fünf Tagen im Rahmen einer Mondfinsternis mit ihren außerirdischen Artgenossen zusammenbringt. Mit viel Verhandlungsgeschick will er den Untergang der Welt abwenden.Dieses Remake der südkoreanischen Science-Fiction-Komödie „Save the Green Planet!“ trägt nicht nur die Handschrift seines Regisseurs, es fügt sich mit seinem Genremix, in dem der Horror weit vorne steht, auch ins Werk seines Produzenten Ari Aster nahtlos ein.Torben Sterner und Monty Arnold diskutieren aus, was der Film taugt...
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    10:02

Weitere TV und Film Podcasts

Über KULTFILME

Monty Arnold & Torben Sterner unternehmen einen hilfreichen Streifzug durch die Filmgeschichte, zunächst am Beispiel der Kultfilme – von „Metropolis“ (1927) bis „Pulp Fiction“ (1994). In der laufenden zweiten Staffel halten sie pro Folge einen Kultfilm-Azubi und einem Geheimtipp parat.
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