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  • Folge 1373: TRON ARES – Eher künstlich als intelligent
    TRON war 1982 ein Riesenschritt für Disney: optisch unglaublich aufwändig und wirklich innovativ. TRON LEGACY hat 2010 auch noch einmal zumindest optisch überzeugt. Und TRON: ARES? Ich war skeptisch, allein schon wegen Jared Leto, der nicht zu meinen Lieblingen zählt (und in der Tat hätte ein charismatischer Schauspieler wie Keanu Reeves hier eine andere Wirkung gehabt). Für Charisma ist Greta Lee zuständig, die als Firmenchefin einen Weg sucht, wie die Programme aus dem Raster in der wirklichen Welt Bestand haben können. Daraus entwickelt sich ein passables Abenteuer mit einigen rauschhaften Bildern. Aber über den Film hinweg fällt auf: Die großen Effekte verlieren ihre Wirkung: Ganz gleich, wie groß die Bilder sind – der Wow-Effekt bleibt aus. Mehr Wirkung hat da der atmosphärische Soundtrack von Trent Reznor und Atticus Ross. Im Podcast direkt nach dem Kino hält Tom einen nostalgischen Boomervortrag über TRON und TRON LEGACY, wir diskutieren über Lautstärke und Innovation – und fragen uns warum Künstliche Intelligenzen im Kino nach einer Sekunde sofort über ein Bewusstein, Gefühle und einen feinen Humor verfügen. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Harald, Tom und Thomas.
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    14:04
  • Folge 1372: AMRUM - Weissbrot, Butter und Honig
    Die ganz große Welt, eingefangen auf einer kleinen Insel, das Echo von Menschheitsverbrechen erschüttert das Leben von Nanning auf Amrum. Er ist 12 Jahre alt und versucht in den letzten Kriegstagen das Richtige zu tun. Aber was ist richtig, wenn alle die Niederlage des eigenen Landes erwarten, aber die eigene Mutter stramme Nationalsozialistin ist. Als die Nachricht von Hitlers Tod eintrifft, will Nanning seiner Mutter einen ganz einfachen und fast unmöglichen Wunsch erfüllen. Eine Scheibe Weißbrot mit Butter und Honig. Nanning stellt sich der herkulischen Herausforderung …Fatih Akin verfilmt in AMRUM die Kindheitserinnerungen von Hark Bohm und macht auf dieser kleinen Inselbühne so viel sichtbar: heimlicher Widerstand, eiskalter Faschismus, Hass auf die Vertriebenen, Freundschaft, Misstrauen und eine vergangene Welt mit eigener Sprache. Großartig besetzt, großartig gespielt. Wer sich an der konventionellen Erzählweise nicht stört, wird mit einer sehenswerten Perspektive auf die deutsche Geschichte belohnt. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Die Zeitzeugin Gisela, Heidi, Johanna, Anke, Marc, Hendrik und Thomas.
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    12:11
  • Folge 1371: ONE BATTLE AFTER ANOTHER - The Revolution Will Not Be Televised
    Folge 1371 – Revolutionäre und Rassisten – der Stoff passt besser in die 1960er und 1980er Jahre. In dieser Zeit spielt Thomas Pynchons Roman „Vineland“, der Paul Thomas Anderson als Inspiration gedient hat. Seine Version ist eine absurde Politthrillerkomödie mit sexuell aufgeladenen Freiheitskämpfern, die am Ende doch über Leichen gehen und White-Supremacy-Weihnachtsmänner, die ohne mit der Wimper zu zucken, für ihre Privilegien töten. Den größten Genuss bietet ONE BATTLE AFTER ANOTHER, wenn man ihn als Komödie sieht und Leonardo DiCaprio und Benicio Del Toro als dämliche und clevere Kasperle und Sean Penn als durchgeknallten Dorfpolizisten im Politpuppentheater versteht. Anderson inszeniert die unterschiedlichen Phasen der Geschichte einfallsreich und hält auch mit dem ausgesprochen anstrengenden Score immer einen Mindestadrenalinwert. Wirklich herausragend in diesem wilden Mix ist Chase Infiniti, die als Rebellentochter Willa alles in den Schatten stellt. Ihre Präsenz und eine wirklich atemberaubende Verfolgungsjagd sind fraglos die Höhepunkte des Films. Direkt nach dem Podcast sind Tom und Thomas ganz unterschiedlicher Meinung.
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    12:41
  • Folge 1370: Das traditionelle Filmpodcast-Filmblog-Frühstück auf der Nippon Connection 2025
    Fast das Schönste am japanischen Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt a.M. ist das traditionelle Filmpodcast-Filmblog-Frühstück. Das Festival stellt uns dafür jedes Jahr einen Raum, besorgt Croissants und reichlich Kaffee. Dazu gibt es Erdbeeren und Kreppel. Zusätzlich zum Koffein- und Zuckerschock am Morgen gibt es unter Filmbegeisterten ein Wiedersehen oder Neukennenlernen. Das Frühstück ist offen für Alle!Jedes Jahr lassen wir dabei einmal das Aufnahmegerät rumgehen und jede/r erzählt von seinen Festivalhighlights. 2025 waren dabei: Christin von life4books, Karoline aka DieMelanie, Malte und Helena von Sneaky Monday, der Abspanngucker René, Kaidan, Andras, Johannes, Markus Mäurer von translate or die, Niklas vom Filmfest Aachen, Volker vom Randfilmfest Kassel, Lucas Barwenczik von cuts und gelesen, Sascha und Dominik vom Filmmagazin Deadline und natürlich Thomas und Hendrik von SchönerDenken. Viel Spaß bei unserer 30-Minuten-Episode :-)Über diese Filme haben wir gesprochen; River returns, Serpent’s Path, Rude to Love, Cells At Work!, The Birth of Kitaro, My Sunshine, Cloud, Missing Child Videotape, Hotspring SharkAttack, New Nemuro Pro Wrestling Story, Black Box Diaries, Maru, The Rickshaw Man, Love & Pop, Bushido, She Taught Me Serendipity, River und We are Aliens. Und am Ende teilt Rene mit uns seine Gedanken über die Familientauglichkeit der Festivalfilme :-) Großen Dank an das Festival für die tolle Unterstützung!
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    30:21
  • Folge 1369: SUZHOU RIVER - Im Kopf des Regisseurs
    SUZHOU RIVER ist ein Film, bei dem man dem Regisseur beim Denken zuschauen kann. Das ist einerseits reizvoll, nimmt dem Film andererseits seine emotionale Kraft. Im Mittelpunkt stehen zwei ineinander verschachtelte Liebesgeschichten in Shanghai Ende der 1990er Jahre. Ein Videograf verliebt sich in Meimei, eine junge Frau, die als Meerjungfrau Attraktion in einer Bar ist. In Rückblicken entfaltet sich eine zweite Liebesgeschichte: Mardar, ein Motorradkurier, verliebt sich in Moudan, die ihn verlässt mit dem Versprechen als Meerjungfrau zurückzukehren. Moudan und Meimei sind nicht voneinander zu unterscheiden – handelt es sich um dieselbe Frau? Die Anklänge an Hitchcocks Vertigo und Wong Kar-wais Romanzen sind nicht zu übersehen.Regisseur Lou Ye erzählt die Geschichte des Videografen konsequent aus dessen Perspektive, inklusive anstrengender Schulterschüttelkamera und häufigem Voice Over durch den Videografen. Die Off-Stimme schafft Distanz und geht immer wieder in die „Tell don’t show“-Falle. Dadurch verfehlen die eigentlich starken Liebesgeschichten ihre Wirkung auf das Publikum. Als intellektuelle Konstruktion, als filmisches Experiment mit den nichtasiatischen Motiven Undine und Vertigo dennoch sehr reizvoll. Und der Beginn im Industrie-Hafen von Shanghai ist eine Masterclass in Kamera und Schnitt. Im Podcast direkt nach dem Film vergleichen wir SUZHOU RIVER mit ALL WE IMAGINE AS LIGHT. Am Mikrofon mit dem ersten Eindruck: Johanna und Thomas.
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    17:07

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Über SchönerDenken FilmPodcast

Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.
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