Hat man heute eine*n Lieblingsschauspieler*in, so folgt man dieser Person meist in sozialen Netzwerken oder sammelt sich Bilder und Beiträge auf Pinterest oder tumblr zusammen. Früher wurde so etwas händisch gemacht, lange bevor das Wort "Scrapbook" erstmals in Deutschland auftauchte.Debora Classen (Bibliothek und Textarchiv, DFF) spricht mit DFF-Redaktionspraktikantin Nike Kutzner über von Fans erstellte Sammelalben und die Bedeutung dieser frühen Form der Fankultur für Archive und Museen.
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#56 Entfesselte Bilder: Die Steadicam
In der Ausstellung Entfesselte Bilder (noch bis 1. Februar 2026) gibt es einen eigenen Bereich, der sich nur mit der Steadicam beschäftigt, also jener mobilen, Mitte der 1970er Jahre von Garrett Brown entwickelten Kamera, die eine ganz neue Dimension mobiler Kamerafahrten, um die es in der Ausstellung geht, ermöglichte. Kurator Michael Kinzer erläutert im Podcastgespräch mit Frauke Haß, was es mit der Steadicam auf sich hat und warum sie die Produktion von Plansequenzen, also ungeschnittenen langen Einstellungen, die oft mit viel Kameramobilität verbunden sind, revolutionierte.
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#55 Das Michelin-Männchen aus Wim Wenders' IM LAUF DER ZEIT
Die auf dem Auto montierte Figur aus Wim Wenders' Roadmovie IM LAUF DER ZEIT aus der Sammlung des DFF ist aktuell in der Bundeskunsthalle in Bonn in der Ausstellung „W.I.M. Die Kunst des Sehens“ zu sehen. Isabelle Bastian und Hans-Peter Reichmann, die am DFF für die Sammlungen zuständig sind und die die Schau in Bonn mitkuratiert haben, stellen das Objekt sowie den Film und seine Stellung in Wenders' Werk vor.Mehr Infos zur Ausstellung: www.bundeskunsthalle.de/wim Mehr zu Wim Wenders im Podcast: Filmgeschichte in Objekten #12: Die Wurlitzer-Musikbox aus Wim Wenders' DER AMERIKANISCHE FREUND
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#54 Die Filmrolle
Ohne die analoge Filmrolle hätte es in den ersten 100 Jahren des Kinos vor der Digitalisierung keine Filmvorführung geben können. Während die allermeisten Kinos heute auf Digital Cinema Packages (DCP) setzen, zeigt das Kino des DFF ausgewählte Filme noch analog, in der Regel auf 35mm-Film. Aus diesem Anlass stellt Kino-Vorführerin Pramila Chenchanna (DFF) die Filmrolle in der Podcast-Reihe im Gespräch mit Jan Wilewald, Redaktionspraktikant der Pressestelle im DFF, vor.
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#53 Die Lilo-Ordner im Fassbinder-Nachlass
Liselotte Eder, geborene Pempeit, war nicht nur die Mutter von Rainer Werner Fassbinder, dem bedeutenden Regisseur des Neuen Deutschen Films, sie war auch die Geschäftsführerin von Fassbinders Produktionsfirma Tango-Film. Unzählige, von ihr geführte Buchhaltungsordner befinden sich - großteils noch unerschlossen - im vom DFF gehüteten Schriftgutnachlass des 1982 gestorbenen Filmemachers. Aus Anlass des 80. Geburtstags von Fassbinder am 31. Mai 2025 stellt Hans-Peter Reichmann (DFF) diese Ordner in der Podcast-Reihe im Gespräch mit Frauke Haß vor.
Welche Geschichte verbirgt sich hinter den roten Haaren aus LOLA RENNT? Wie stellte sich Filmarchitekt Otto Hunte die Zukunftsstadt Metropolis vor? "Filmgeschichte in Objekten" gibt Einblicke in die Ausstellungen, Archive und Sammlungen des DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum. In kurzen Beiträgen erzählen Mitarbeiter:innen die spannenden Geschichten hinter den Objekten - von der Anekdote zu ihrem Einsatz beim Filmdreh über ihren mitunter unerwarteten Gegenwartsbezug bis hin zu ihrer bewegten Provenienzgeschichte.
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