Prof. Dr. Giorgi Maisuradze beschrieb in seinem Vortrag die Besonderheiten des georgischen Stalinkultes und dessen Fortwirken bis in die Gegenwart.
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13. Geschichtsmesse 2020: Podiumsgespräch "Gelungene Transformation? 30 Jahre deutsche Einheit"
Bei der 13. Geschichtsmesse mit dem Thema "Neue Heimat, alte Grenzen? Gesellschaft und Transformation in Deutschland seit 1990" stand anlässlich des 30. Jahrestages der deutschen Einheit die Betrachtung des gesellschaftlichen Wandels seit 1990 im Vordergrund.
Die Bundesstiftung Aufarbeitung lud vom 23. bis 25. Januar 2020 zu zahlreichen Diskussionen und Veranstaltungen nach Suhl. Darunter das Podiumsgespräch "Gelungene Transformation? 30 Jahre deutsche Einheit"
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Renaissance des Religiösen?
Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung 1989 (K)Eine Zäsur? von Detlef Pollack Nach dem Niedergang des Staatssozialismus in den Ländern Ost- und Ostmitteleuropas erwarteten viele, dass es zu einer Renaissance des Religiösen kommen werde. Und das mit guten Gründen. Die staatssozialistischen Systeme verfolgten über Jahrzehnte hinweg eine repressive Kirchenpolitik, der es darum ging, die Gläubigen von den Kirchen zu entfremden und die kirchlichen Handlungsmöglichkeiten einzuschränken. Viele Religionssoziologen nahmen daher an, Religion und Kirche würden nach dem Untergang des kirchenfeindlichen Systems an sozialer Signifikanz gewinnen. Tatsächlich ist die religiöse Situation in Ost- und Mittelosteuropa heute äußerst divers. Neben Ländern wie Russland oder der Ukraine, in denen es zu einer Wiedergeburt des orthodoxen Christentums kam, stehen Länder wie Ostdeutschland, Tschechien oder Estland, die eher durch eine weitergehende Säkularisierung geprägt sind, aber auch Länder wie Polen oder Kroatien, in denen aufgrund der engen Verbindung von religiöser und nationaler Identität die Kirche nach wie vor eine starke gesellschaftliche Stellung besitzt. Der Vortrag zeichnet nicht nur charakteristische Linien der religiösen Entwicklung seit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus nach, sondern fragt auch nach plausiblen Erklärungen für die diversen Verläufe. Dabei geht er darauf ein, welche Bedeutung Formen der Vermischung von Religion und Politik sowie von rechtspopulistischen Einstellungen und Religiosität zukommt, aber auch welchen Einfluss Prozesse der nachholenden Modernisierung auf das religiöse Feld ausüben.
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Berlin - Geteilte Stadt
28 Jahre lang teilte die Mauer Berlin, riss Freunde und Familien auseinander. Die beiden Comic-Autoren Susanne Buddenberg und Thomas Henseler haben Zeitzeugen befragt und deren Erlebnisse aufgezeichnet. Fünf wahre Geschichten erzählen von einer Zeit, die noch nicht lange zurückliegt, aber heute kaum noch vorstellbar ist. "BERLIN - Geteilte Stadt" führt die Leser an die Originalschauplätze dieser Geschichten, zum Bahnhof Friedrichstraße, in die Bernauer Straße und die Wilhelmstraße, ans Brandenburger Tor und zum ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße. Einführungsvortrag: Dr. René Mounajed (Historiker und Comicexperte). Moderation: Dr. Sarah Bornhorst (Gedenkstätte Berliner Mauer)
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1:49:40
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„Auf der Mauer, auf der Lauer“ (Folge 5)
In Folge 1 der 2. Staffel der Podcast-Reihe „Auf der Mauer, auf der Lauer“ begibt sich Ahne von der Reformbühne Heim und Welt auf die Suche nach „dem Ost-Wort“ schlechthin, blickt unversöhnlich auf seinen Wehrdienst in der NVA zurück und erinnert sich an eine Glücksträhne beim Skat am 9. November 1989.
Mit diesem Podcast-Angebot stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Audio-Mitschnitte von Veranstaltungen zum Nachhören zur Verfügung.