Im Gespräch mit Frank Zeller beleuchtet Oliver Schütte, wie KI nicht nur die Stoffentwicklung, sondern das gesamte Filmgeschäft von der Pre- bis zur Postproduktion revolutioniert – und warum dies ein dringender Weckruf für alle Filmschaffenden ist. In seinem neuen Buch "Der letzte Film" erläutert er, was dieser radikale Umbruch für Regisseure, Autorinnen oder Editorinnen bedeutet. Welche Berufe verschwinden, welche entstehen? Zwischen den analytisch-reflektierenden Kapiteln entfaltet er ein fiktionales Zukunftsszenario: 2036 kämpft ein Filmemacher gegen die Übermacht algorithmischer Perfektion, als eine Nachricht ihn in ein zutiefst menschliches Abenteuer stürzt.
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House of Bellevue
Die Beiden erzählen, wie die Idee aus Kais Erfahrungen in der queeren Geflüchtetenhilfe und der Berliner Ballroom-Community entstand, wie der Writers’ Room arbeitete und weshalb die echte Community eng einbezogen wurde. Im Zentrum der Serie steht Emm, 19, der nach Berlin kommt, um in der Ballroom-Szene seinen Platz zu finden. Außerdem geht es um Repräsentation, Verantwortung und spitze Zielgruppen.
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Stiller
Max Frisch ist ein schweizer Nationalheiligtum und gehört auch in Deutschland zum literarischen Pflichtkanon. Sein früher Roman "Stiller" markiert sein Durchbruch als Schriftsteller. Für die Verfilmung erarbeitete Axel Buresch in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Stefan Haupt eine drehfähige Variante des umfangreichen Werkes.
Alex Buresch studierte Schauspieldramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie in München. Seit Beginn der Nuller-Jahre schreibt er Drehbücher, unter anderem "Das wahre Leben" (gemeinsam mit Matthias Pacht, Regie Alain Gsponer), "Der letzte Weynfeld" nach einem Roman von Martin Suter (Regie ebenfalls Alain Gsponer). Er wurde mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet. Er leitet gemeinsam mit Johanna Stuttman den Studiengang Drehbuch an der Filmakademie Ludwigsburg.
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Niki Théron
Niki Théron ist Senior Manager International Projects der Frankfurter Buchmesse. Sie verantwortet dort unter anderem das Book-to-Screen Programm, das sich zur Aufgabe gesetzt hat, die Welt des Buches mit der Filmbranche zu vernetzen. Auf der Frankfurter Buchmesse wird es einige Veranstaltungen geben, auf denen die Verfilmung von Romanen im Mittelpunkt steht.
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Von uns wird es keiner sein
Suizide sind ein heikles, gesellschaftliches Thema, und sie sind heikel in ihrer künstlerischen Darstellung. Lucas Flasch hat gemeinsam mit einem engagierten Produzententeam ein einfühlsames Drama zum Thema entwickelt. Im Mittelpunkt des Ensemblefilms steht eine Freundesgruppe von vier Schülern, drum herum ihre Eltern und Lehrer.
Lucas Flasch stammt vom Niederrhein. Er machte zunächst eine Ausbildung als Veranstaltungstechniker und arbeitete zehn Jahre in diesem Beruf. Dann studierte er Drehbuch an der Filmuniversität Babelsberg und schloss mit einem Master ab. Seither schreibt er Serien und Einzelstücke fürs Fernsehen und auch fürs Kino.